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Eine eigene Webpräsenz einzurichten, ist heute einfacher denn je. Sie wird sowohl für geschäftliche Auftritte als auch als privater Blog zu allen nur erdenklichen Themen geführt. Für die Einrichtung einer eigenen Webseite muss man sich nicht unbedingt mit dem Programmieren auskennen. Trotzdem gibt es, einiges zu beachten.
Wer eine eigene Homepage erstellen will, hat meist schon eine Idee im Kopf, mit welchen Inhalten er sie füllen möchte. Ob ein Online-Shop, ein Reiseblog oder eine informative Firmenpräsenz für Selbständige: Neben dem Thema steht meist die Wahl des passenden Webhosting zu Beginn des Projekts. Dabei stehen einem, je nach geplantem Maßstab des Projekts, unterschiedliche Angebote zur Auswahl. Ein Webhoster für eine ansprechende Webpräsenz ist z. B. 1&1. So eignen sich die günstigsten Starter-Pakete am besten für überwiegend statische Webseiten, die zum Beispiel als eine Art Visitenkarte dienen. Je umfangreicher das Webprojekt und je dynamischer die Seite ist, desto mehr Webspace braucht sie. Dabei stellen Hosting-Anbieter praktische Layout-Vorlagen für fast jede Branche und jedes Thema zur Verfügung, die man ganz einfach mit Farben, Bildern und anderen individuellen Elementen anpassen kann. Von kostenlosen Webspace-Angeboten ist abzuraten, da die Hoster im Gegenzug verlangen, fremde Werbung auf der Webseite zu schalten.
Moderne Webseiten, die die Skriptsprache PHP unterstützen und mehrere Datenbanken einbinden, brauchen umfangreichere Webspace-Lösungen. Die Skriptsprache ist Voraussetzung für Content-Management-Systeme (CMS), zur Verwaltung von Inhalten und die Webseitenpflege. Die bekanntesten CMS sind WordPress, Joomla und Typo3. Sie sind z. B. in einem Kurs oder auch mit etwas Übung im Alleingang relativ schnell zu erlernen.
Die Wahl des richtigen Namens für die Webseite sollte man ebenfalls nicht auf die leichte Schulter nehmen. Schließlich gilt sie als Visitenkarte und entscheidet maßgeblich darüber, ob die Besucher sie leicht finden und schließlich anklicken würden. Der Name der Domain sollte möglichst kurz und aussagekräftig sein, damit er leicht zu merken ist. Auch auf die Originalität sollte geachtet werden. Wer einen bereits existierenden Markennamen als Domainnamen registriert, könnte wegen Verletzung der Rechte Dritter abgemahnt werden. Die rechtlichen Aspekte dürfen nicht vernachlässigt werden. Auch Abwandlungen von bekannten Marken- oder Unternehmensnamen – durch Bindestriche und Wortkombinationen zum Beispiel – sind beim Registrieren der eigenen Domain tabu. Neben den Domainnamen dürfen natürlich auf die Inhalte der Webseite nicht von anderen Urhebern kopiert werden.
Bei den Domainendungen oder Top Level Domains (TLDs) hat man mehr Auswahl, als man gemeinhin denkt. Neben den bekannten .de und .com gibt es zahlreiche andere TLDs, die auf die regionale Herkunft oder den Themenbereich der Webseite verweisen. So zeigen Webseiten mit einer .bayern-Endung auf Anhieb, dass sie aus Bayern stammen bzw. ihre Zielgruppe vorrangig aus Bayern kommt. Die TLD .news signalisiert, dass es auf der Seite um Nachrichten geht.