Der Spätsommer 2016 hat sich noch einmal mit heißem Wetter zurückgemeldet. Doch spätestens ab dem astronomischen Herbstbeginn am 22. September heißt es wieder: Wärmer anziehen und stärker auf die Gesundheit achten. Denn wenn die Temperaturen allmählich zu sinken beginnen und uns die Kälte wieder in die Knochen kriecht, sind Aufwärmen, Entspannung und Regeneration besonders wichtig. Wem heißer Tee und die kuschelige Wolldecke dafür nicht ausreichen, der verwöhnt sich gern zusätzlich noch mit einem heißen Bad. Hier ein paar Tipps für das perfekte Entspannungsbad.
Relaxen mit Wohlfühlfaktor
Für das perfekte Bad braucht man natürlich auch die perfekte Badeumgebung. Wer also ausreichend Geld zur Verfügung hat, sollte nicht einfach im nächstgelegenen Baumarkt irgendeine 0815-Wanne kaufen. Vielmehr sollte man sich vorab genau bewusst machen, welche Art von Wanne man bevorzugt: Eine freistehende Wanne, eine Badewannen-Duschkombination, eine spezielle Design-Badewanne? Eine große Auswahl bietet beispielsweise der Onlinefachhändler Badezimmertotal. Doch zu einem perfekten Wellnessbad gehört mehr als nur eine einladende Wanne: Zusätzlich für eine wohlige Atmosphäre sorgen wirkungsvolle Kleinigkeiten wie romantisch flackerndes Kerzenlicht, entspannende Hintergrundmusik, ein Glas Wein oder ein leckerer Snack. Ein Bad von 10 bis 20 Minuten Länge (bei maximal 37 bis 39 °C), entkrampft die Muskulatur und fördert die Durchblutung. Man sollte jedoch weder lauwarm baden, noch heißer als es einem selbst angenehm ist, da dies der Entspannung entgegenwirken bzw. den Kreislauf unnötig beanspruchen kann. Bei möglichen Vorbelastungen sollte auch die Meinung des Hausarztes eingeholt werden. Für zusätzliches Wohlgefühl gibt es ein breites Spektrum an Badezusätzen, Badesalzen, Badegels oder Badeschaum. Keine Frage, das sanfte Prickeln und die Himmelbett-Optik von Schaumbädern sind sehr verführerisch. Wenn man jedoch den Relax-Faktor noch verstärken möchte, sind ätherische Öle eine tolle Alternative. Mit ihnen kann man sogar kreativ werden und eigene Badezusätze selbst herstellen. Ihr individueller Duft und samtiges Hautgefühl sorgen für ein besonders schönes Badeerlebnis.
Baden, bevor es uns kalt erwischt
In der saisonalen Übergangszeit können übermäßiger Stress, Kälte und Feuchtigkeit sowie durch die Luft schwirrende Bakterien und Viren schnell zu einem geschwächten Immunsystem oder einer Erkältung führen. Um das zu verhindern, kann bei ersten Anzeichen wie Gliederschmerzen ein Erkältungsbad helfen, die Muskulatur zu entkrampfen und die Regeneration anzuregen. Sofern Sie keine entsprechenden Allergien haben, können angenehm duftende, ätherische Öle – wie Lavendel- oder Melissenöl – die Entspannung und das Wohlgefühl noch verstärken, was nahenden Erkältungssymptomen entgegenwirkt. Wichtig ist: Nach dem warmen Bad ist der Kreislauf durch Erweiterung der Gefäße heruntergefahren – daher sollte man sich danach direkt auf dem Sofa entspannen oder wieder ins Bett legen. Ein Erkältungsbad sollte außerdem nur bei den ersten Anzeichen einer Erkältung genommen werden – wie Kribbeln in der Nase oder Rachenkratzen. Wenn Sie bereits Husten, Schnupfen oder gar Fieber haben, sollten sie den Körper nicht zusätzlich belasten, sondern direkt zum Arzt gehen. Bäder sind also kein Allheilmittel, aber sie können erstaunlich viel zum Wohlbefinden und zur Gesundheit beitragen.
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