Bis ans Limit – Mythen rund ums Krafttraining

Bis ans Limit – Mythen rund ums Krafttraining

Das Thema Krafttraining ist von zahlreichen Mythen umgeben. Falsche Annahmen führen deshalb beim Bodybuilding oft zum dauerhaften Misserfolg. Die Bedeutung von genetischen Voraussetzungen und dem Geschlecht wird durch Anfänger nicht selten überbewertet. Darüber hinaus halten manche Menschen es für ratsam, auch bei der Verkürzung von Erholungspausen zwischen Trainingseinheiten immer ans Limit zu gehen. Aus diesem Grund unterschätzen Hobby-Sportler die zentrale Bedeutung von Regeneration beim Krafttraining regelmäßig. Falsche Vorstellungen von der richtigen Ernährung verursachen ebenso häufig Trainingsprobleme.

Unterschiede zwischen Frauen und Männern

Viele Menschen glauben, dass Frauen das Krafttraining im Vergleich zu Männern vollkommen anders ausführen müssen. Die Voraussetzungen von Damen und Herren sind beim Bodybuilding jedoch nicht ansatzweise so unterschiedlich, wie es zahlreiche Amateure vermuten. Nur der Hormonspiegel sorgt im Trainingsalltag für eine entscheidende Ungleichheit. Männer bauen wegen der hohen Konzentration von Testosteron im Körper die Muskulatur im Durchschnitt schneller auf. Frauen verfügen wiederum über einen größeren Anteil des Hormons Östrogen und warten eher etwas länger auf das Wachstum der Muskeln. Die Differenz der Hormonanteile ist jedoch ziemlich unterschiedlich und hängt auch von der Einzelperson ab.

Darüber hinaus gilt die Annahme, dass Östrogen in erster Linie nachteilige Effekte beim Krafttraining auslöst, als falscher Aberglaube. Frauen profitieren sogar von der Wirkung, die dieses Hormon im Kraftraum entfaltet. Vor allem bei der Regeneration bleibt Östrogen für die Muskelreparatur sehr wichtig. Grundsätzlich besteht für Frauen die Chance, genauso wie Männer Muskelmasse aufzubauen. Der Weg zum Trainingserfolg ist nur in manchen Einzelfällen etwas länger. Andererseits müssen Frauen keineswegs befürchten, nach ein bisschen Krafttraining bereits unerwünschte Muskelberge zu erhalten. Dieser Mythos ist ebenfalls haltlos, weil Damen mit den passenden Trainingsmethoden stark werden und trotzdem sehr schlank bleiben können.

Abhängigkeit von den Genen beim Krafttraining

Zahlreiche Laien gehen davon aus, dass die Gene beim Krafttraining den höchsten Einfluss auf den Erfolg haben. Einige Menschen glauben sogar, wegen der DNA nicht für das Bodybuilding geschaffen zu sein und auch mit äußerst intensivem Training zwingend zu scheitern. Obwohl tatsächlich nicht jeder Körper identisch auf das Training im Kraftraum reagiert, handelt es sich hierbei genauso um einen falschen Mythos.

Beim Krafttraining unterscheiden Experten zwischen sogenannten Hard- und Softgainern. Einem Hardgainer gelingt es, trotz der Aufnahme von enormen Nahrungsmengen und intensivem Training, lediglich äußerst mühsam, Muskelmasse aufzubauen. Wer wirklich zu dieser Gruppe gehört, benötigt manchmal professionelle Unterstützung, um mit angepassten Trainingsplänen auf Dauer erfolgreich zu sein. Es ist für Hardgainer eine anspruchsvollere Herausforderung, mit Krafttraining die Muskeln wachsen zu lassen. Dennoch bleibt es für gesunde Menschen fast nie sprichwörtlich unmöglich, einen nennenswerten Durchbruch zu erzielen.

Die Anzahl der echten Hardgainer ist vergleichsweise gering. Es gibt viel mehr Menschen, die nur glauben, durch die Natur im Kraftsport Nachteile zu haben. Oft wird die vorschnelle Ernennung zum Hardgainer zu einer einfachen Ausrede. Nach einem Monat im Kraftraum bleibt es zumeist noch unsinnig, sich in diese Kategorie einzuteilen. In unzähligen Fällen beweisen bereits leichte Anpassungen der Trainingsmethoden, dass eine hohe Effektivität doch erreichbar ist.

Vergessen von Erfolgsgrundlagen und fatales Übertraining

Anfänger halten die Intensität und die Dauer von Übungen häufig für die mit Abstand wichtigste Erfolgsgrundlage des Krafttrainings. Stattdessen gibt es aber zwei weitere Kriterien, die für den Muskelaufbau ebenso eine unentbehrliche Grundvoraussetzung sind. Zusammen mit den Trainingsplänen bilden die Ernährungsweise und die Regeneration die drei Grundsäulen eines erfolgreichen Krafttrainings. Sobald eine von diesen Voraussetzungen vernachlässigt wird, ist das gesamte Training schlimmstenfalls nahezu nutzlos.

Zur Vernachlässigung der Regeneration führt oft auch ein weiterer Mythos zum Krafttraining. Der Glaube, dass ein Rhythmus mit täglichen Trainingseinheiten zum maximalen Erfolg verhilft, wirkt sich beim Aufbau von Muskeln katastrophal aus. Denn ohne die ausreichende Dauer von Erholungspausen wird eine gelungene Regeneration vollkommen unmöglich. Vor allem Anfänger müssen fast immer rund zwei Tage pausieren. Nur regenerierte Muskelzellen ermöglichen das Wachstum der Muskelmasse. Im zerstörten Zustand erhalten die Zellen in der Muskulatur gar nicht die Gelegenheit, auf erneutes Krafttraining zu reagieren. Übertraining sorgt für eine Stagnation, die ohne eine Anpassung des Trainingsplans jeden dauerhaften Trainingserfolg verhindert.

Vollständiger Verzicht auf Fette bei der Ernährung

Laien glauben nicht selten, dass der vollständige Verzicht auf Fette beim Krafttraining sogar vorteilhaft wäre und Proteine sowie Kohlenhydrate dem Körper alle notwendigen Nährstoffe bieten. Wichtig beim Krafttraining ist eine ausgewogene und Gesunde Ernährung mit guten Inhaltsstoffen. Sogenannte Trainingsbooster können dabei helfen das Training noch Effektiver zu machen. Ein genügender Fettvorrat ist vor harten Trainingseinheiten unverzichtbar und sogar wichtig für die Gesundheit. Sportler müssen insbesondere ungesättigte Fettsäuren zu sich nehmen, damit es im Verlauf von langfristigem Krafttraining nicht zu Komplikationen kommt. Ansonsten wären Störungen des Energiehaushalts und Probleme bei der körpereigenen Bekämpfung von Krankheiten denkbar. Dennoch begünstigt eine Ernährung mit zu hohen Fettmengen trotz Krafttraining Übergewicht. Daher verzehren erfolgreiche Bodybuilder die richtige Art und angemessene Mengen von Fetten.

Wohnmarktbericht für die Stadt Würzburg 2017

Wohnmarktbericht für die Stadt Würzburg 2017

In den letzten Jahren haben es gerade Sparer schwer gehabt. Niedrige Leitzinsen drücken den Sparzins nach unten. Und auch die Kreditzinsen gehen in den Keller. Letzteres heißt, dass Kreditnehmer wie Bauherren von der Entwicklung profitieren. Deutlich zu spüren ist dieser Trend am Immobilienmarkt. In Metropolregionen wie Berlin, Hamburg oder Dresden sind in den letzten Jahren vor diesem Hintergrund die Immobilienpreise deutlich gestiegen. Beispiel Dresden: Wer hier auf der Suche nach einer innenstadtnahen Immobilie ist, sollte eine halbe Million Euro für Wohneigentum zu stemmen bereit sein.
Und mittlerweile kommt der Trend steigender Immobilienpreise in vielen Regionen an. Laut vdp Preisindex liegt die Steigerung in einigen Bereichen bei knapp 10 Prozent. Wie sieht die Situation in Würzburg aus? Die Stadt in Unterfranken ist mit mehr als 120.000 Einwohnern die sechstgrößte Kommune in Bayern. Durch den 2. Weltkrieg 1945 stark in Mitleidenschaft gezogen und in Teilen historisch wiederaufgebaut, ist Würzburg eine Universitätsstadt. Für den Wohnungsmarkt bedeutet dies, dass nicht nur Familien und Singles um Wohnraum konkurrieren – sondern auch Studenten nach einer Bleibe suchen. Parallel machen mehrere größere Industrie-, Handels- und Medienunternehmen Würzburg zu einem Magneten, der Fachkräfte anzieht, die ebenfalls nach Wohnraum suchen. Welche Auswirkungen haben diese Aspekte auf den Wohnraum in Würzburg.

Wie haben sich die Mieten entwickelt?

Eine genaue Analyse der Mietpreisentwicklung für Würzburg kann nur auf einem offiziellen Mietspiegel basieren. Leider stellt die Stadt Würzburg selbst keine entsprechenden Daten zur Verfügung. Um dennoch ein Bild davon zu entwickeln, welche Trends die Mieten in Würzburg prägen, lassen sich Daten aus anderen Quellen beziehen.
Prinzipiell variieren die Ergebnisse nach:

  • Lage
  • Ausstattung
  • Größe der Wohnung.

Kleine Wohnungen für Paare oder Singles haben in Würzburg in den vergangenen Jahren besonders deutlich zugelegt. Auffällig ist in diesem Zusammenhang, dass die Kurve seit etwa 2015 etwas flacher verläuft. Davor haben die Mieten allerdings sehr stark angezogen. Diese Entwicklung lässt sich auch für mittlere Wohnungsgrößen nachverfolgen.
Ausgehend von 2011 haben sich – je nach Datenquelle – die Mieten in Würzburg teils verdoppelt. Auf Bayern bezogen liegt Würzburg zwar immer noch unter dem Landesdurchschnitt. Allerdings sind die Mieten im bundesdeutschen Vergleich immer noch überdurchschnittlich hoch. Aber: Große Wohnungen ab 100 qm haben die starken Preisanpassungen nach oben nicht zu spüren bekommen. Hier zeigen verschiedene Quellen nur einen leichten Preisanstieg bzw. in den letzten Jahren sogar eine eher zur Seite gerichtete Preistendenz.

Wie sieht es mit Eigenheimen und Wohnungen aus?

Mieten sind eine Seite der Medaille. Beim Thema Wohnraum geht es auch um den Erwerb von Eigentumswohnungen sowie Reihen- und Ein-Familien-Häuser. Die Preisentwicklung hat im gesamtdeutschen Schnitt einen klaren Aufwärtstrend in den letzten Jahren erkennen lassen. Zwar steigen die Immobilienpreise regional unterschiedlich stark. Der allgemeine Trend ist aber letztlich überall – und auch in Würzburg zu erkennen.
Welche Preistendenzen lassen sich für die bayerische Stadt in Unterfranken erkennen? Generell variieren die Haus-/Wohnungspreise nach Stadtteil und Größe der Immobilie. Laut VR Immoservice variieren die Preise zwischen den Stadtteilen von rund 2.250 Euro pro qm bis knapp 3.800 Euro je qm. Besonders deutlich sind die Preisanpassungen für Eigentumswohnungen zwischen 60 qm bis 100 am. Hier sind die Preissprünge in den letzten Jahren mit am höchsten gewesen. Wohnungen ab 100 qm sind hingegen nicht ganz so stark im Preis je Quadratmeter gestiegen.
Im Hinblick auf Häuser ist die Preisentwicklung mit einem klaren Pluszeichen versehen. Immobilien ab 150 qm sind in den letzten Jahren kontinuierlich teurer geworden. Allerdings sind die Sprünge hier nicht so stark gewesen wie bei Häusern mit mehr als 200 qm Fläche, die besonders ab 2012 (je nach Datenquelle) sehr stark haben zulegen können.

Tipps für Interessenten – Lage, Ausstattung und Finanzierung

Wohnraum ist in den letzten Jahren auch in Würzburg teurer geworden. Eine Erkenntnis, die sowohl für Mietwohnungen also auch für Wohneigentum gilt. In beiden Bereichen sind die Preise in fast allen Größensegmenten gestiegen. Was müssen Interessenten in jedem Fall beachten?

  • Nicht alle Fragen sind erlaubt: Prinzipiell haben Vermieter Interesse an solventen Mietern in stabilen wirtschaftlichen Verhältnissen. Allzugroße Neugier müssen sich Mietinteressenten aber nicht gefallen lassen. Fragen zur Familienplanung sind genauso unzulässig wie die Frage nach der Religion. Stellen Vermieter trotzdem diese Fragen, müssen diese nicht wahrheitsgemäß beantwortet werden.
  • Verwandtschaft irrelevant: Ebenfalls irrelevant sind die Verwandtschaftsverhältnisse. Tritt ein Mietinteressent allein auf, sind entsprechende Fragen unzulässig.
  • Lage, Lage, Lage: Dieses Credo gilt vor allem für Kaufinteressenten. Die Lage hat entscheidenden Einfluss darauf, wie die Immobilie bewertet wird und inwiefern mit einer Wertsteigerung zu rechnen ist. Allerdings ist der Lagefaktor nur eine wichtige Größe.
  • Substanzcheck mit Profis: Wer kaufen will, muss bei einer Immobilie aus dem Bestand die Substanz unter die Lupe nehmen. Hier können sich Kaufinteressenten auf ihr Bauchgefühl verlassen – oder Profis heranziehen. Diese Variante verspricht in jedem Fall mehr Sicherheit.
  • Finanzierung prüfen: Viele Haushalte stemmen Wohneigentum mit einer Finanzierung. Grundsätzlich bieten sich heute unterschiedliche Lösungen an. Einfach beim erstbesten Bankkredit zugreifen wirkt zwar als schnelle Lösung, kann aber auch teuer sein.

Abbildung 2: die Würzburger Altstadt mit dem Dom – ein schöner Anblick. Nicht umsonst gehört Würzburg zu den Städten, in denen immer mehr Menschen leben möchten.

Fazit: Wohnen ist in Würzburg teurer geworden

Mieten und Wohneigentumspreise haben in den letzten Jahren angezogen. 2017 ist in einigen Bereichen zwar eine etwas seitwärts gerichtete Entwicklung zu beobachten gewesen. Aufgrund der Tatsache, dass die Stadt keinen offiziellen Mietspiegel zur Verfügung stellt, lässt sich die Situation allerdings nur ausschnittsweise beobachten. Dabei ist die Entwicklung abhängig von der Lage und der Größe der Wohnungen/des Wohneigentums. Wer derzeit plant, in Würzburg ein Haus oder eine Wohnung zu erwerben, sollte ab 300.000 Euro (eher ab 350.000 Euro) zu investieren. Wohnraum ab 140 qm macht noch einmal einen deutlichen Sprung im Kaufpreis nach oben. Hinzu kommen noch die üblichen Kaufnebenkosten – wie Notar und Grundbuchamt.

Bildquellen:
Abbildung 1: @ Gellinger (CC0-Lizenz) / pixabay.com
Abbildung 2: @ falco (CC0-Lizenz) / pixabay.com

Wie sicher sind Online-Glücksspiele?

Wie sicher sind Online-Glücksspiele?

Seit einigen Jahren schießen Online Casinos wie Pilze aus dem Boden. Die Branche wächst und wächst. Und damit wachsen auch die Risiken, unseriösen Betrügereien aufzusitzen. Vor dem Einstieg in ein unbekanntes Casino sollten sich Neulinge daher stets gründlich informieren.

Wo kommen die ganzen Online Casinos eigentlich her?

Jeder kennt die alte Glücksspielweisheit: Am Ende gewinnt immer die Bank. Auch wenn ab und zu ein glücklicher Spieler mit einem großen Gewinn in der Tasche nach Hause geht, bleibt der Großteil der Einnahmen beim Betreiber des Casinos. Und während es je nach Land schwer bis unmöglich ist, ein reguläres Casino zu eröffnen, ermöglicht das grenzüberschreitende Internet es im Grunde jedem ambitionierten Existenzgründer, ein eigenes Online Casino zu eröffnen. Die notwendige Software kann als Paket relativ günstig erworben werden.

Um das Casino legal zu betreiben, ist natürlich eine entsprechende Lizenz erforderlich. Doch während es früher unmöglich war, eine solche Lizenz vom deutschen Staat zu erhalten, genügt in der EU heute die Lizenz eines anderen EU-Mitglieds, in dem das Glücksspiel lockerer gesehen wird. Besonders beliebte Anlaufstellen sind beispielsweise die britische Kolonie Gibraltar im Süden Spaniens, die einige steuerliche Sonderrechte genießt und seitdem großzügig Casino-Lizenzen verteilt, und die Mittelmeerinsel Malta. Kurios dabei: Obwohl sich Deutschland in Sachen Glücksspiel stets als Hüter der Moral aufspielt (man denke an den Kampf um die Legalisierung von Fußballwetten bei der erst die EU einschreiten musste!), hat die Regierung bislang anderes als zum Beispiel Dänemark oder Großbritannien noch keine Vorschrift erlassen, wonach die Lizenz nur gültig ist, wenn sie im eigenen Land erteilt wurde.

Kurz gesagt ist es also grundsätzlich trotz überbordender rechtlicher Vorschriften sehr einfach in Deutschland ein Online Casino zu betreiben: Schnell eine Lizenz in Malta oder Gibraltar besorgt, die notwendige Software eingekauft und schon kann es losgehen. Kein Wunder, dass dies auch Betrüger auf den Plan ruft.

Woran erkenne ich ein sicheres Online Casino?

Die Betrugsmaschen im Internet sind vielfältig. Bei Online Casinos entstehen die meisten Probleme durch nicht erfolgte Auszahlungen. Ein Spieler hat möglicherweise an den Online-Automaten oder beim Online-Poker 1.000 Euro gewonnen, doch wenn er sich das Geld vom Online-Konto auf das reguläre Konto ausbezahlen lassen will, ist dies nicht möglich. Außerdem ist für den Spieler nie zu erkennen, ob die Websites nicht manipuliert sind. Zwar ist allgemein bekannt, dass auch die Spielautomaten in Spielhallen und in Casinos von den Betreibern manipuliert werden können, doch wenn mehrere geschäftliche Existenzen am Betrieb einer stationären Spielhalle hängen, werden sie vorsichtiger sein als anonyme Betreiber im Internet, die im Zweifelsfall nie aufgefunden werden können. Ein weiterer Haken ist der Datenschutz: Viele Online Casinos sichern sich einen Zusatzverdienst, in dem sie die Daten der Spieler weiterverkaufen. Dies kann hochriskant sein, wenn zum Beispiel die Bankverbindung hinterlegt wurde, um gewonnene Gelder aufs eigene Konto zu überweisen.

Da ergibt sich die Frage: Wie sind seriöse zuverlässige Online-Casinos zu erkennen und wie können sich Spieler vor Betrug und Abzocke schützen?

  • Das Casino googlen: Flattert ein scheinbar unwiderstehliches Angebot mit 200 Euro Bonus von einem völlig unbekannten Casino ins Postfach? Dann erstmal bei Google nachsehen, welche Erfahrungen andere Spieler mit diesem Casino gemacht haben. So lassen sich Betrüger meist am schnellsten entlarven.
  • Ein Blick ins Impressum werfen: Ein gutes Casino bietet Kontaktdaten wie Telefonnummern und E-Mail-Adressen und führt seine Lizenz auf. Wer immer noch unsicher ist, sollte ruhig einmal eine E-Mail an den Support schreiben und schauen, ob jemand antwortet.
  • AGB lesen: Niemand macht sich die Mühe, das Kleingedruckte zu lesen und darauf setzen viele Betrüger. Auch wenn es lästig ist: Immer die AGB durchlesen, ehe eine Anmeldung durchgeführt wird.
  • Auf Gütesiegel achten: Manche Casinos besorgen sich extra ein Gütesiegel, um seriöser zu wirken. Diese bieten zwar keine 100%-ige Sicherheit, aber immerhin einige.
  • Auf Grammatik und Rechtschreibung achten: Sicher, der ein oder andere Tippfehler ist verzeihlich. Sieht jedoch die ganze Seite nach schlecht zusammengeschustertem Deutsch aus, lieber woanders hingehen: Schließlich gibt es genug Anbieter und im Problemfall ist es immer besser, mit dem Betreiber kommunizieren zu können.

Ein letzter Tipp: Immer mit Augenmaß spielen

Auch wenn ein Casino tolle Wettgewinne verspricht: Damit das Glücksspiel ein Vergnügen bleibt und nicht zur Sucht wird, sollten stets nur kleine Beträge eingesetzt werden. Sollte der Betreiber dann doch einmal ein schwarzes Schaf sein, das die angeblichen Gewinne nicht auszahlen will, oder dessen Website von heute auf morgen verschwindet, halten sich die Verluste zumindest in Grenzen.

Bild: ©istock.com/Tero Vesalainen

Der Charivari Schlaumeier – Angeberwissen aus Mainfranken

Der Charivari Schlaumeier – Angeberwissen aus Mainfranken

Wie gut kennt Ihr Euch bei uns in der Region aus?

Wen belauscht z.B der Mann in Würzburg am Lauscherbrunnen?
Oder warum heißt die Vogelsburg in Volkach Vogelsburg?
Oder wisst Ihr, was die Sektwiege in Marktheidenfeld ist?

Die Antworten auf viele Fragen in Mainfranken findet Ihr hier als Podcast zum Nachhören!

Notebook, Handy & Co. – lohnt sich eine Versicherung?

Notebook, Handy & Co. – lohnt sich eine Versicherung?

Versicherungen gibt es für alle Lebensbereiche. So auch speziell für Schäden an technischen Geräten. Das Schadensrisiko für Smartphone, Laptop und Co. ist beim mobilen Einsatz durchaus relativ hoch. Schnell kann es passieren, dass die notwendige Tasse Kaffee über Laptop oder Handy verschüttet wird. Und dann ist da ja auch noch die leidige Schwerkraft, die immer wieder dafür sorgt, dass das Smartphone auf dem Boden landet. Logisch möchte sich jeder Nutzer gegen solch unvorhergesehene Überraschungen absichern. Die Frage ist, ob eine Versicherung wirklich sinnvoll ist und für wen sie sich lohnt.

Wann ist der Abschluss einer Versicherung für technische Geräte ratsam und lohnenswert?

Prinzipiell lohnt sich eine Handy- oder Laptopversicherung nur, wenn eine Neuanschaffung eines teuren Smartphones oder des neuesten Tablets ansteht. Insbesondere, wenn ein Handyvertrag mit dem Smartphone verbunden ist, sollte über den Abschluss einer Versicherung nachgedacht werden. Schließlich läuft der Vertrag auch dann noch kostenpflichtig weiter, wenn das Smartphone kaputt oder verlustig gegangen ist. Sind die Geräte allerdings schon einige Jahre alt, so lohnt eine Versicherung in der Regel nicht mehr.

Wie sieht es bei Laptop und Co. aus?

Ob sich eine Versicherung bei einem Laptop lohnt, hängt vom Unfallrisiko ab, so NicePriceIT. Wer sehr gut auf sein Laptop aufpasst und es fast immer nur zu Hause stehen hat, für den ist eine Versicherung weniger interessant. Handelt es sich aber um ein sehr teures Laptop, welches mit auf Reisen geht und entsprechend eher einmal Erschütterungen ausgesetzt werden könnte, sieht die Sache schon wieder anders aus.

Worauf sollte bei einem Versicherungsvertrag geachtet werden?

Der Versicherungsumfang unterscheidet sich bei verschiedenen Anbietern erheblich. Bei der Auswahl einer Versicherung sollte auf bestimmte Leistungen geachtet werden. Klassische Schäden bei Smartphone und Co. wie Displaybruch und Schäden durch Flüssigkeiten sollten durch die Versicherung auf jeden Fall abgedeckt werden. Die meisten Versicherungsunternehmen decken zudem Beschädigungen durch Kurzschluss, Überspannung und Brand ab. Eine Absicherung gegen den Verlust des Gerätes wie Diebstahl ist häufig nicht automatisch in den Versicherungsverträgen enthalten, sondern muss gesondert abgeschlossen werden. Bei teuren Geräten ist diese Leistung allerdings wirklich ratsam. Vandalismus, Störungen durch fehlerhafte Software oder Schäden durch Bedienfehler sind im Normalfall nicht mitversichert. Da diese Schäden bei technischen Geräten sehr selten sind, ist auch eine Zubuchung in der Regel nicht notwendig. Wichtig ist auch der Gültigkeitsbereich der Versicherung. Wer sein Smartphone oder Laptop mit auf Auslandsreisen nehmen möchte, der sollte eine weltweit gültige Versicherung abschließen.

Versicherungsfall und Fahrlässigkeit – bei manchen Versicherern ein Problem

Versicherungen sind leider nicht immer bereit, im Schadensfall auch zu zahlen. In der Regel werden fahrlässig herbeigeführte Schäden von der Haftung ausgeschlossen. Allerdings ist der Begriff der Fahrlässigkeit ein echter Gummibegriff. Doch wo fängt die Fahrlässigkeit an? Diese Frage beantworten Versicherer sehr unterschiedlich. Manche Versicherungen sehen es bereits als fahrlässig an, wenn am Arbeitsplatz Getränke, die auf die Tastatur verschüttet werden könnten, abgestellt werden. In diesen Fällen bleiben die Versicherten dann trotz Versicherung auf den Kosten sitzen. Andere Versicherungsunternehmen legen den Begriff der Fahrlässigkeit etwas kulanter aus. Hier werden solche Schäden abgedeckt. Ob ein solcher Fall von der Versicherung als Schadensfall anerkannt würde, darüber geben die AGB und das Kleingedruckte Auskunft.

Fazit 

Ob sich eine Versicherung für technische Geräte für den Smartphone- bzw. Laptop-Besitzer rentiert, ist vom Einzelfall abhängig. Grundsätzlich lohnt sich ein Versicherungsvertrag nur, wenn es sich um ein sehr teures, neuwertiges Gerät handelt, welches besonderen Gefährdungen ausgesetzt ist. Grundsätzlich werden etliche Schadensfälle bereits von der Hausratversicherung abgedeckt. Aber wenn das Smartphone bzw. Laptop und Co. häufig auf Reisen gehen, ist es ratsam für hochwertige Geräte eine Versicherung, die auch den Verlust durch Diebstahl abdecken sollte, abzuschließen. Allerdings sollte bei jedem Versicherungsvertrag genauestens geprüft werden, welche Schadensfälle tatsächlich reguliert werden. Ansonsten könnte es zu bösen Überraschungen kommen, wenn der Schadensfall gemeldet wird. Hilfreich können bei der Auswahl der Versicherung Erfahrungswerte anderer Kunden sein, die im Internet gefunden werden können. Vor dem Abschluss eines Vertrages sollte also genau recherchiert werden, ob die gewünschten Leistungen geboten werden und ob der Versicherer als kulant angesehen werden kann.