Mainfrankentour 2021 – Marktheidenfeld

Mainfrankentour 2021 – Marktheidenfeld

Fakten zu Marktheidenfeld

Fläche: 38 Quadratkilometer
Einwohnerzahl: 35.000 (Umlandgemeinden einschließlich Kernstadt und Stadtteilen)
Marktheidenfeld hat neben dem Hauptort sechs Stadtteile: Altfeld, Glasofen, Marienbrunn, Michelrieth, Oberwittbach und Zimmern

Marktheidenfelds Bürgermeister Thomas Stamm

Thomas Stamm ist seit Mai 2020 der erste Bürgermeister von Marktheidenfeld. Er weiß, wo die Stadt gut aufgestellt ist, wo der Schuh drückt und er hat uns erzählt, wie es war, an Corona erkrankt zu sein.

Feuerwehr Marktheidenfeld:

Was wären wir nur ohne die Männer und Frauen der Feuerwehr. Immer dann, wenn Hilfe gebraucht wird, sind sie da. 24 Stunden. 7 Tage die Woche! Egal ob‘s brennt, bei Hochwasser, Sturm oder auch, wenn sich einfach nur mal wieder Nachbars Katze auf den Baum verirrt hat und sich nicht mehr heruntertraut. Wir sind froh und dankbar, dass wir sie haben!!!

Eine dieser Feuerwehren bei uns in der Region ist die Freiwillige Feuerwehr aus Marktheidenfeld. Gemeinsam mit fünf weiteren Stadtteilfeuerwehren ist sie in erster Linie für das Gebiet in und um Marktheidenfeld zuständig. Allerdings ist sie auch eine von vier sogenannten Stützpunktfeuerwehren im Landkreis Main-Spessart und damit auch für Sonderaufgaben und speziellere Einsätze verantwortlich.

Das Aufgabenspektrum der Marktheidenfelder Kameradinnen und Kameraden ist also groß. Und auch Corona ging an der Marktheidenfelder Wehr nicht spurlos vorbei …

Wir haben uns mal mit dem Kommandant Bernhard Nees unterhalten.

 

(Bildquelle: FFW Marktheidenfeld/Benedict Rottmann)

Eventlocation und Club „Meteor“:

Es ist offiziell die letzte Diskothek im Landkreis Main-Spessart und außerdem eine außergewöhnliche Eventlocation. Die Rede ist vom „Meteor“ in Lengfurt bei Marktheidenfeld.
Wer jetzt glaubt, dabei handelt es sich um ein gewöhnliches Haus oder eine Halle, der irrt sich gewaltig. Das „Meteor“ ist nämlich ein ausrangiertes Schiff.
Seit 1982 war das 35 Meter lange Tragflügelboot unter anderem in Moskau und Budapest im Einsatz, ehe es 1999 von Christian Ludolf aus Marktheidenfeld bei einer Reise in Bratislava entdeckt und schließlich gekauft wurde. Er hat sich damit einen Traum erfüllt, hat das „Meteor“ nach Lengfurt geholt, umgebaut und im Februar 2000 als Restaurant eröffnet. Leider konnte er seinen Traum nur 4 Jahre leben, denn im Jahr 2004 starb er bei einem Verkehrsunfall. Seither kümmern sich seine drei Geschwister und seine Eltern um die etwas andere Eventlocation und Diskothek im Landkreis Main-Spessart …

Wir haben uns mit Christians jüngerer Schwester Julia über das Meteor, seine Geschichte und auch dessen Zukunft unterhalten.

 

 

(Bildquelle: Julia Steffen)

Waldbad Triefenstein:

Seit 1981 gibt’s in Triefenstein bei Marktheidenfeld im Landkreis Main-Spessart das Waldbad. Ein richtig schönes Freibad, wo man es sich im Sommer gut gehen lassen kann und das mittlerweile in der Region nicht mehr wegzudenken ist.
Im Jahr 2017 stand das Bad allerdings mächtig auf der Kippe. Die Kosten waren für die Gemeinde Triefenstein nicht mehr zu stemmen. Die Schließung des Bads schien unvermeidlich. Für die Menschen in und um Triefenstein damals eine Katastrophe. Doch dann tat sich was.
Auf Privatinitiative gründete sich ein Förderverein. Pro Waldbad heißt der und durch dessen Unterstützung ist es der Gemeinde möglich, das Bad bis heute weiter am Laufen zu halten.

Wir haben uns mit Dorothea Hock unterhalten. Sie ist im Vorstand und eine der Gründungsmitglieder von „Pro Waldbad“.

Der Meefisch – Preis für Bilderbuchillustrationen

Bilderbücher – der Einstieg in die Lesewelt für die ganz Kleinen und ein wichtiger Bestandteil in der Welt der Literatur. Und damit dieser Teil nicht in Vergessenheit gerät, vergibt Marktheidenfeld alle zwei Jahr einen Preis für Bilderbuchillustrationen: den sogenannten „Meefisch“, also der fränkische „Mainfisch“.

Die Voraussetzung: Das Buch darf noch nicht veröffentlicht sein. Der Gewinner erhält 2000 Euro und zusätzlich wird das Gewinnerbuch im Programm der S. Fischer Verlage veröffentlicht. Dazu gibt es noch einen Publikumspreis, dessen Gewinner 500 Euro bekommt.

Inge Albert von der Stadt Marktheidenfeld erzählt mehr darüber.

Weitere Informationen findet ihr auf der Homepage unter www.der-meefisch.de

Hafenlohrtal

Das Hafenlohrtal in Main-Spessart ist 26 Kilometer lang und 71 Hektar groß, beherbergt ein Naturschutzgebiet, kann aber auch für Ausflüge genutzt werden. Das Tal hat eine lange und wechselhafte Geschichte.

Um ein Haar gäbe das Gebiet nicht mehr: Mitte der siebziger Jahre gab es Pläne einen Trinkwasserspeicher zu bauen, und deshalb sollte das 26 Kilometer lange Tal geflutet werden. Zur Begründung hieß es, der Wasserverbrauch der Bevölkerung würde stetig steigen und die Quellen im Spessart seien hygienisch unbedenklich. Das Problem: die Orte Lichtenau, Erlenfurt, Einsiedel und Lindenfurter Hof wären in den Fluten versunken – und so regte sich Widerstand. Das Motto der Aktiongemeinsschaft Hafelohrtal AGH hieß: „Stausee – Nein Danke!“ und im Jahr 2008 – also nach 30 Jahren – waren die Aktivisten am Ziel: Die Stauseepläne waren vom Tisch.

Franck Haus Marktheidenfeld

Eine der Sehenswürdigkeiten, die sich Besucher von Marktheidenfeld nicht entgehen lassen sollten, ist das „Franck Haus“. Leicht zu finden ist es durch die zentrale Lage in der Stadt und vor allem auch durch die blaue Fassade. 1745 wurde es von dem Weinhändler und Kaufmann Franz Valentin Franck gebaut. Heutzutage wird es als Kulturzentrum für Kunstausstellungen und verschiedene Veranstaltungen genutzt.
Inge Albert vom Stadtmarketing Marktheidenfeld erzählt uns mehr darüber.

Biler von: Marcus Meier

Masken-Kunst an der Stadtbibliothek:

Kunstausstellungen sind derzeit geschlossen. Künstler arbeiten aber trotzdem weiter: So zum Beispiel Valentina Hart, Mitarbeiterin des Franck Hauses. Sie hat vor dem erneuten Lockdown die Besucher dort aufmerksam beobachtet und Karikaturen von ihnen angefertigt. Das Ergebnis: Ein Haufen Karikaturen, auf welchen Menschen mit Maske zu sehen. An der Stadtbibliothek in Marktheidenfeld habt ihr die Möglichkeit, diese Mini-Ausstellung durch die Scheibe zu betrachten.
Susanne Wunderlich, Leiterin der Bibliothek erzählt uns mehr darüber.

Biler von: Martin Harth

Marktheidenfeld ist Fairtrade-Stadt

Als Fairtrade-Stadt fördert Marktheidenfeld den fairen Handel auf kommunaler Ebene. In Marktheidenfeld sind folgende Läden, Restaurants und Schulen engagiert:

Einzelhandel:

  • Weltladen Marktheidenfeld, Luitpoldstr. 35
  • b2-Juwelier, Bronnbacher Str. 8
  • Gärtnerei Carl, Würzburger Str. 8
  • Gärtnerei Hamberger, Baumhofstr. 3
  • Kinder(t)räumchen Second Hand für Kinder
  • Die Filialen von Edeka, Tegut, dm, Aldi, Kupsch, Lidl, Netto, Penny und Ernsting‘s familiy

Restaurants und Cafés:

  • Bräustüble, Mitteltorstr. 1
  • Bistro Madeleine, Obertorstr. 19
  • Hotel Anker, Kolpingstr. 7
  • Eurest-Kantine der Warema
  • Hotvolee – Kitchen & Bar, Adenauerplatz 5
  • Vegeria – Vegetarisches Restaurant, Mitteltorstr. 12

Schulen:

  • Fairtrade-Schule Balthasar-Neumann-Gymnasium, Oberländerstr. 29
  • Fairtrade-Schule Mittelschule Marktheidenfeld, Am Maradies 7
  • Staatliche Realschule, Oberländerstr. 28
  • Friedrich-Fleischmann-Grundschule, Ludwigstr. 29

Fotos: Christina Schlembach und Marcus Meier

Faschingsverein Lorbser

Seit 1971 – also seit 50 Jahren – gibt es in Marktheidenfeld den Faschingsverein Lorbser. Ein Verein mit Tradition, in dem das Brauchtum und die Gemeinschaft gepflegt wird. Gerade zu Coronazeiten ist das keine leichte Aufgabe. Wir haben uns mit den Vorsitzenden Günther Geissler und Franziska Hofstetter über den Verein unterhalten.

Jugendherberge und Tagungszentrum Burg Rothenfels

Mit Klassenfahrten verbinden wir schnell großartige Kindheitserinnerungen: Heimlich länger aufbleiben, Nachtwanderungen, die ganze Zeit zusammen mit den Freunden sein. Ein beliebtes Ziel für Klassenfahrten – aber auch für Vereinsausflüge, als Tagungszentrum und vieles mehr – ist die Burg Rothenfels. Die Burg liegt oberhalb von der Stadt Rothenfels, nördlich von Marktheidenfeld, mit einer wunderschönen Aussicht auf den Main. Gebaut wurde sie um 1150 – seit 1919 wird sie als Jugendherberge genutzt. Träger ist heute der Verein „Vereinigung der Freunde von Burg Rothenfels e.V.“

Susanne Stöhr, wirtschaftliche Leiterin, erzählt uns mehr über die Burg Rothenfels und Bildungsreferent Phillip Fuhrmann berichtet über das Bildungsprogramm. Übrigens arbeitet das Team schon fleißig an der Planung für dieses Jahr – trotz Corona soll ein (Ersatz-) Programm angeboten werden.

Bildquelle: Burg Rothenfels

Weitere Informationen findet ihr auf der Homepage https://www.burg-rothenfels.de/.

 

Marktheidenfeld kulinarisch

Marktheidenfeld hat kulinarisch einiges zu bieten. Auf die knapp 11.000 Einwohner kommen alleine in der Innenstadt mehr als 20 Hotels, Gaststätten oder Bistros. Josef Deppisch, der Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenvereins Marktheidenfeld hat uns erzählt, wie groß die Bandbreite des kulinarischen Angebots ist, und dass die Gastronomen zwar in Konkurrenz stehen, aber sich auch gerne gegenseitig helfen.
Außerdem hat er uns verraten, wie er seine Auszubildenden über den Tellerrand hinausblicken lässt, dass er in seinem Hotel auch gerne ungewöhnliches anbietet.
Marktheidenfeld kulinarisch – große Bandbreite

Hettiger-Töpferhaus

Das Hettiger-Töpferhaus steht in der Gemeinde Hafenlohr bei Marktheidenfeld. In den 1920er und -30er Jahren war David Hettiger ein europaweit berühmter Töpfer.
Sein Haus ist bis heute mit Keramik-Schmuck verziert, den er selbst hergestellt hat.

 

Foto: Marianne Riedel

Die virtuelle Charivari-Schnitzeljagd – welchen Platz oder welchen Ort in Marktheidenfeld und Umgebung suchen wir… Wir freuen uns auf Eure Tipps. Unter allen die richtig liegen, ziehen wir am Freitag (12.02.) in Guten Morgen Mainfranken eine Gewinnerin bzw. einen Gewinner und für Euch gibt es dann 100,- Euro und eine Charivari Schlaumeier Tasse.

Und hier kommen unsere Tipps:

  • In mir ging es heiß her!
  • Ich blicke auf eine jahrhundertealte Tradition zurück!
  • Wer mich sieht, ist entzückt von meinem Aussehen!
  • Mein Handwerk hat für eine romantische Szene in einem Hollywood Film gesorgt!
  • Viele von uns haben das als Kinder auch mal ausprobiert!
  • Ich bin in Hafenlohr!
  • Ein Teil von mir ist heute im Freilandmuseum Bad Windsheim!
  • Auf mir steht: „Gott segne das edle Handwerk, das mein und das Dein“!

 

Mainfrankentour 2021 – Iphofen

Mainfrankentour 2021 – Iphofen

Fakten zu Iphofen

Fläche: 78 Quadratkilometer
Einwohnerzahl: Der Stadtteil Iphofen selbst hat 3.079 Einwohner, alle Stadtteile insgesamt zählen 4.721 Einwohner (Stand: 31.12.2019).
Iphofen hat neben dem Hauptort noch sechs weitere Stadtteile: Birklingen, Dornheim. Hellmitzheim, Mönchsondheim, Nenzenheim und Possenheim

Iphofens Bürgermeister Dieter Lenzer

Iphofens Bürgermeister Dieter Lenzer ist seit 2020 Bürgermeister von Iphofen. Zuvor saß er bereits 18 Jahre im Stadtrat. Lenzer kennt den Ort genau, weiß über die Probleme der Gemeinde Bescheid, kennt aber auch die vielen schönen Seiten der Stadt.

 

Eingang zum Kirchenburgmuseum

Bildquellen: Kirchenburgmuseum Mönchsondheim

Freilandmuseum Kirchenburg Mönchsondheim

Das Freilandmuseum Kirchenburg im Iphöfer Ortsteil Mönchsondheim im Landkreis Kitzingen ist seit 40 Jahren eine feste Museumsgröße in der Region und darüber hinaus. Als ältestes Freilandmuseum Frankens ist man mit recht stolz auf das, was man in den letzten Jahrzehnten erreicht hat.

Sowohl ganze Gebäude als auch verschiedenste Dauerausstellungen sind hier zu bestaunen. Rund 15.000 – 20.000 Besucher kommen jedes Jahr in das kleine Museumsdorf – um abzutauchen in längst vergangene Zeiten.

Seit 1993 ist Reinhard Hüßner Museumsleiter. Mit ihm haben wir uns über „sein“ Museum unterhalten:

 

Bildquellen: Tim Schröder

Mr. Timber

Ein Möbelstück muss heutzutage nicht nur seinen Zweck erfüllen, sondern im besten Fall auch noch gut aussehen. Design und Individualität sind gefragter denn je. Und das besondere Etwas darf natürlich auch nicht fehlen …

Diesen Trend haben auch die drei Schreinermeister Tim, David und Florian erkannt und gründeten 2018 in Iphofen im Landkreis Kitzingen den Schreinerbetrieb „Mr. Timber“. Die Besonderheit dabei: alle dort gefertigten Stücke sind absolute Unikate und werden ausschließlich aus Altholz hergestellt.

Wir haben uns mit Tim Schröder unterhalten. Er ist einer der drei Chefs und hatte damals auch die Idee zu Mr. Timber:

 

Bildquellen: Andrea Wirsching

Iphöfer Wein bei Papstbesuch 1980

Manchmal sind es die unerwarteten Momente im Leben, die nachhaltig in Erinnerung bleiben. So auch im Fall der Familie Wirsching vom Weingut Hans Wirsching aus Iphofen im Landkreis Kitzingen …

Alles geht zurück auf das Jahr 1980. Damals war der damalige Papst (Johannes Paul II.) auf Deutschlandbesuch. Unter anderem in Altötting. Dort fand eine Messe statt. Mit dabei eben auch der Winzer Heinrich Wirsching aus Iphofen. Unter anderem durch gute Kontakte zum Kloster durch einen der Mönche dort, Pater Norbert, war es ihm möglich, dem Papst vor der Messe höchstpersönlich einen Korb mit Wein aus Iphofen zu überreichen. Der Korb wurde dann neben den Altar gestellt. Zum Glück, muss man sagen, denn durch ein kleines Missgeschick während des Gottesdienstes wurde der Korb – bzw. dessen Inhalt – noch sehr wichtig, wie uns Andrea Wirsching, die Tochter von Heinrich Wirsching, erzählt hat:

 

Bildquellen: Andrea Wirsching

Koscherer Wein aus Iphofen

Weinbau hat ja auch immer etwas mit Tradition zu tun. Vor allem hier bei uns in der Region, wo der Wein seit jeher eine wichtige Rolle spielt. Dass unsere fränkischen Winzer aber auch durchaus offen für Neues sind, zeigt ein Beispiel aus Iphofen im Landkreis Kitzingen.

Das Familienweingut Hans Wirsching – seit Jahrhunderten in Iphofen im Weinbau tätig, brachte nämlich im Jahr 2017 neben seinen traditionellen Weinen auch einen koscheren Wein auf den Markt. Also ein Wein, der unter Einhaltung strengster jüdischer Hygieneregeln produziert wurde.

Nicht gerade typisch für ein fränkisches Traditionsweingut. Grund genug also, mal nachzufragen bei der Chefin vom Weingut Hans Wirsching, Andrea Wirsching:

 

Mainbernheimer Löschkids

Fußball, Reiten, ein Instrument lernen… lauter Hobbys, die ihr vielleicht als Kinder hattet. Aber wie wäre es, schon als Kind Teil der Feuerwehr zu sein? Möglich macht das die Freiwillige Feuerwehr in Mainbernheim, die Nachbarstadt von Iphofen. Dort gibt es nämlich die „Löschkids“, die sich normalerweise (im Moment nicht wegen Corona) einmal im Monat treffen, um alles rund um die Feuerwehr zu lernen.

Zwischen 6 und 12 Jahre alt sind die Kids und das Ziel der Verantwortlichen ist, dass wieder mehr Kinder der Jugendfeuerwehr beitreten.

Jasmien Dürr, eine der Ausbilderinnen, hat uns mehr darüber erzählt:

 

Wer mehr über die Löschkids erfahren möchte, findet alle Neuigkeiten auf der Facebookseite „Banamer Löschkids“.

Die Hunde-DNA – Datenbank von Rödelsee

Rödelsee geht manche Probleme sehr innovativ an – zum Beispiel das der Hundehaufen in der Gemeinde. Ähnlich wie in manch anderer Gemeinde gibt es auch in Rödelsee viele Hundebesitzer, die ihren Bello überall hinmachen lassen, wo sich eine Grünfläche befindet. Während manche Kommunen auf das Problem mit bunten Fähnchen, die sie in die Häufchen steckten, reagierten (wie zum Beispiel in Lohr am Main, versuchte es Rödelsee auf digitalem Weg.
So wollte Bürgermeister Burkard Klein eine DNA-Datenbank anlegen. Dort sollte der genetische Fingerabdruck aller Rödelseer Hunde erfasst werden. Die Idee: Wenn die städtischen Mitarbeiter einen Hundehaufen auf Gehwegen, auf Spielplätzen oder in den Grünanlagen entdecken, sammeln sie ihn ein, ein Labor ermittelt den Hund über den Vergleich mit der Datenbank und der Hundehalter bekommt eine Strafe.

Doch der Datenschutz hat der Idee einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Landesbeauftragte für Datenschutz hatte Bedenken angemeldet. Denn es müssten unter anderem neben der Hunde DNA auch personenbezogene Daten erhoben werden. Schließlich wolle man ja letztlich das Herrchen ermitteln. Dafür wiederum würde jedoch die Rechtsgrundlage fehlen. Und so hat der Gemeinderat das Projekt verworfen.

Wander- Ausflug- und Radel-Tipps

Claudia Bellanti, Tourismus-Chefin von Iphofen über die Tipps zum Wandern und Radfahren in der Region.

 

Knauf Museum:

Das Knauf Museum in Iphofen: Noch ist es in Winterpause, ab dem 21. März werden aber (voraussichtlich) wieder seine Türen geöffnet. Wer noch nicht dort war, sollte das schleunigst nachholen – denn es gibt Einiges zu entdecken.

Öffnungszeiten ab dem 21. März:

Dienstag bis Samstag 10 – 17 Uhr
Sonntag 11 – 17 Uhr

Noch mehr zu sehen gibt es auf Facebook, Twitter und Instagram unter „Knauf Museum“ – dort erfahrt ihr zusätzliche spannende Inhalte aus der täglichen Museumsarbeit

 

Der Schwanberg – mehr als ein Ausflugsziel

Der Schwanberg ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel von Touristen und Einheimischen, sondern hat deutlich mehr zu bieten. Die evangelische Kirche ist gleich mehrere Male vertreten. So gibt es auf dem Schwanberg den evangelisch-lutherischen Friedwald. Dieser Bestattungsort ist eine Alternative zum klassischen Friedhof. Mitten im Wald wird die Asche eines Verstorbenen in biologisch abbaubaren Urnen unter einem Baum beigesetzt. An diesem Baum wird auch eine kleine Namenstafel angebracht.

Foto: Diana Fuchs

Zudem befindet sich auf dem Schwanberg ein geistliches Zentrum der Communität Casteller Ring. Das ist eine geistliche Frauengemeinschaft, die nach der Regel des Heiligen Benedikt lebt. In diesem Zentrum kann nicht nur gebetet werden, sondern es werden auch Seminare und Kurse zu verschiedenen Themen angeboten. Beispiele sind Wohlfühltage für Frauen oder Mediationsabende.
Auf dem Schwanberg lässt sich auch heiraten. Es gibt mehrere „Open-Air“-Locations auf dem Schwanberg und in den angrenzenden Weinbergen, so beispielsweise im Schlosspark am Obelisken.

Beinhaus

Beinhäuser gab es früher in sehr vielen Orten. Im Prinzip sind es Sammelstellen für die Gebeine aus Friedhöfen, auf denen Platz für weitere Bestattungen gemacht werden musste. Wenn man das Beinhaus in der Michaelskirche in Iphofen betritt, dann sieht man hunderte von fein säuberlich aufgereihten Schädeln und Knochen. Diese gehören zu Menschen aus der Gemeinde von 1380 bis 1690. Zunächst fanden sie ihre letzte Ruhe auf dem Kirchhof. Als dieser aus allen Nähten platzte, wurden die verwesten Gebeine ausgegraben und im Untergeschoss der Michaelskapelle aufgestapelt. Jahrhundertelang konnte man so die Ahnen besuchen, bis die Stadt das nicht mehr wollte. Per LKW ließ sie 1960 alle Knochen abtransportieren und sie in eine Grube am Friedhof werfen. Der damalige Rektor der Grundschule Andreas Brombierstäudel war schlichtweg entsetzt. Er setzte alle Hebel in Bewegung, um das Beinhaus wieder aufbauen zu dürfen. Seine Bemühungen lohnten sich: 38 Jahre später gab ihm die Stadt dafür die Erlaubnis. Und so können auch wir heute noch einen Blick in das Beinhaus werfen und ein Stück Iphöfer Geschichte hautnah erleben.

Foto: Maria Scheller

Die virtuelle Charivari-Schnitzeljagd – welchen Platz, oder welchen Ort in Iphofen und Umgebung suchen wir… Wir freuen uns auf Eure Tipps. Unter allen die richtig liegen, ziehen wir am Freitag (05.02.) in Guten Morgen Mainfranken eine Gewinnerin bzw. einen Gewinner und für Euch gibt es dann 100,- Euro und eine Charivari Schlaumeier Tasse.

Und hier kommen unsere Tipps:

  • Bei mir gruselt sich der eine oder andere!
  • Ich bin in der Altstadt von Iphofen zu finden!
  • Ich bin auch sehr alt!
  • In mir ist, was am Ende übrig bleibt!
  • Ich war mal ein Rübenkeller!
  • Ich bin der Star jeder Stadtführung!
  • Ich verhelfe der Michaelskapelle zu einer skurrilen Geschichte!

Mainfrankentour 2021 – Sommerhausen / Winterhausen

Mainfrankentour 2021 – Sommerhausen / Winterhausen

Fakten Sommerhausen und Winterhausen

Die Namen der beiden Orte haben ihren Ursprung bei den Kirchenpatronen: Der Sommerhäuser Kirchenpatron Bartholomäus hat im Sommer Geburtstag, der Winterhäuser Kirchenpatron Nikolaus im Winter. Früher ergaben beide Orte zusammen den Ort „Ahusen“ – sie wurden aber schließlich in zwei Ortschaften aufgeteilt.
Verwaltungsgemeinschaft der beiden Orte ist Eibelstadt.

Sommerhausen:

  • Liegt am Westufer des Mains
  • Fläche 7,22km²
  • Einwohner: 1.897
  • Bürgermeister: Wilfried Saak
  • Partnerstadt: Vernou-sur-Brenne in Frankreich

Winterhausen:

  • Liegt am Ostufer des Mains
  • Fläche: 8,73 km²
  • Einwohner: 1367
  • Bürgermeister: Christian Luksch
  • Partnerstadt: Cannobio in Italien

Wilfried Saak, Bürgermeister von Sommerhausen:

Wilfried Saak ist noch relativ „neu“ in Sommerhausen: Erst seit 15 Jahren wohnt er dort. Er hat im Mai 2020 nach Fritz Steinmann das Amt des Bürgermeisters übernommen und war zuvor seit 2014 im Gemeinderat von Sommerhausen.

 

 

Bürgermeister Winterhausen Christian Luksch

Christian Luksch ist seit Juli 2018 Bürgermeister der Marktgemeinde Winterhausen und schätzt vor allem die Herzlichkeit und den Zusammenhalt im Ort.

Stadtschreiber

Das mittelalterliche Städtchen Sommerhausen ist ein wichtiges kulturelles Zentrum in Mainfranken. Theater und Galerien prägen das Ortsbild – und seit einiger Zeit gibt es sogar einen offiziellen Stadtschreiber!

Der heißt Markus Grimm, residiert im Flurerturm und ist eigentlich ein bei uns im Raum Würzburg ziemlich bekannter Bühnenschauspieler, Künstler, Dramaturg und Schriftsteller. Außerdem ist er Theologe und Familienvater.
Seit Frühjahr 2019 ist Markus Grimm Stadtschreiber von Sommerhausen – damit hat er ein Amt inne, dass schon seit 200 Jahren unbesetzt ist und es so in der Form bis dahin gar nicht gab.

Markus Grimm hat außerdem in der Coronazeit seinen eigenen Podcast mit dem Titel „Das Wahre Gute Schöne“ begonnen. Untertitel: „Der lässige Kulturpodcast zur Rettung der Welt“. Alle Infos gibt es unter www.markus-grimm.com

 

 

Artur Steinmann

„Verrat mir Deinen Namen und ich sag‘ Dir, woher Du kommst!“. Tatsächlich lässt sich das anhand einiger Familiennamen recht gut machen, denn manche Namen sind typisch für ganz bestimmte Gemeinden oder Regionen.

So auch beim Namen Steinmann. Wenn man den nämlich im Landkreis Würzburg hört, weiß man gleich – der oder die kommt aus Sommerhausen. Und einer dieser „Steinmänner“ ist Artur Steinmann. Bekannt ist er den meisten wahrscheinlich durch sein Amt als Präsident des Fränkischen Weinbauverbands. Aber in erster Linie ist er vor allem eines: Sommerhausener mit Leib und Seele.

Tierpark Sommerhausen

Er ist eine absolute Institution in der Region und ein beliebtes Ausflugsziel für jung und alt. Der Tierpark Sommerhausen im Landkreis Würzburg. In den 70er Jahren auf eine Privatinitiative hin gegründet, betreiben ihn seit Mitte der 90er Jahre die Mainfränkischen Werkstätten. Die bieten, hier in der Region, insbesondere für Menschen mit geistiger, körperlicher oder Mehrfachbehinderung in verschiedensten Bereichen die Möglichkeit, sich am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Und eine Möglichkeit ist eben auch die Mitarbeit im Tierpark in Sommerhausen. Integration und Inklusion ist hier also das Stichwort …

Wir haben uns mit Anja Gropp von den Mainfränkischen Werkstätten über den Tierpark in Sommerhausen unterhalten …

Bildquelle: Mainfränkische Werkstätten

Sommerhausen: Pastoriushaus

Vielleicht sagt dem ein oder anderen der Name „Pastorius“ etwas. Er war der erste deutsche Auswanderer in den Vereinigten Staaten, geboren wurde er in Sommerhausen. Sein Geburtshaus steht direkt am Marktplatz und wird ihm zu Ehren heute das „Pastoriushaus“ genannt.

1683 soll der Sommerhäuser Franz Daniel Pastorius im Alter von 32 Jahren in den Vereinigten Staaten eingetroffen sein. Noch im selben Jahr hat er in Philadelphia die Stadt „Germantown“ gegründet. Bis heute existiert in Philadelphias Stadtteil Chestnut Hill die „Germantown Avenue“, also die alte Hauptstraße der ersten deutschen Siedlungen. Außerdem erinnert der „Pastorius Park“, der ebenfalls in dem Ort liegt, an den Pionier aus Sommerhausen. Bis ins 20. Jahrhundert waren die Deutschen die größte Einwanderergruppe in Amerika. Bis heute sprechen ca. 250.000 Amerikaner das sogenannte „Pennsylvania German“, was eine Art Sprachvariation ist. Übrigens ist Pastorius den Menschen besonders in Erinnerung geblieben, weil er durch seine Protestschrift im Jahr 1688 einen ersten Schritt gegen die Sklaverei unternommen hat.

Sommerhausen: Dorfladen „Um’s Eck“

In Sommerhausen gibt es noch einen richtig klassischen Tante-Emma-Laden. „Tante Emma“ heißt in dem Fall Irene Eggers und führt den Laden schon bald 11 Jahre.

Auf 110qm gibt es Obst und Gemüse, Backwaren, Lebensmittel, Geschenkartikel und Alltägliches zu kaufen. Am liebsten mag Frau Eggers aber die Blumen, die sie frisch von einheimischen Gärtnern bezieht. Generell kommen viele der Produkte aus der Region: Obst aus Sommerhausen, Gemüse aus Albertshofen und die Backwaren werden von der Bäckerei Scheckenbach in Giebelstadt geliefert.
Der Bürgermeister Wilfried Saak meinte über den Laden „Was es hier nicht gibt, braucht man auch nicht“ aber Frau Eggers hat mir in unserem Gespräch trotzdem versichert „Wenn es etwas nicht gibt, wird es trotzdem besorgt“.
Übrigens hat der Laden auch sonntags geöffnet und insgesamt nur an drei Tagen im Jahr geschlossen – nur am 1. Und 2. Weihnachtstag und an Neujahr.

Haus der Architektur

Friedrich Staib ist Architekt mit Leib und Seele und mit dem Ort Sommerhausen fest verwachsen. Er betriebt dort sein Architekturbüro im „Haus der Architektur“ in der Katharinengasse. Seine Firma ist auf alte Gemäuer und Denkmalschutz spezialisiert und mit dem Haus der Architektur möchte er die mainfränkische Bauweise in ihrer einzigartigen ursprünglichen Form zeigen. Außerdem finden dort (außerhalb von Corona) regelmäßig Ausstellungen und Kulturveranstaltungen statt – wie die alte Bauweise gehören die eben auch zu Sommerhausen.
Das Architekturbüro hat zu 90 Prozent Projekte aus der Denkmalpflege zu betreuen und hat in Sommerhausen für die Sanierung des Rathauses des Denkmalschutzpreis 2019 bekommen. Aktuell saniert Friedrich Staib das Sommerhäuser Schloss. Wir haben mit ihm über seine Verwurzelung mit Sommerhausen und seine Arbeit gesprochen.

Copyright: www.architektur-staib.de

Restaurant Philipp mit dem Michelin Service Award ausgezeichnet

Das Ehepaar Philipp vom Restaurant Philipp in Sommerhausen wurde bereits zum 18. Mal in Folge mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet und konnte sich in dieses Jahr zusätzlich über den Service-Award des bekanntesten Restaurantführers der Welt freuen.

In der Begründung des Guide Michelin heißt es: Mit Herz, Witz und Diskretion steht die Vollblut-Gastronomin den Gästen beratend zur Seite, mit ihrer sympathisch-natürlichen Art füllt sie nicht nur das Restaurant mit Leben, sondern – mit fundiertem Wissen und ihrer Leidenschaft für Wein – auch die Gläser der Gäste.

Burschenverein Sommerhausen

„Burschenvereine“ – das sind Vereine, in denen traditionell unverheiratete Männer zusammen kommen, Traditionen pflegen und gemeinsam feiern. Und, die Tradition besagt eigentlich, dass mit der Heirat die Mitgliedschaft erlischt. In Sommerhausen ist das anders.
Der Burschenverein Sommerhausen ist vielmehr ein Bürgerverein – und der älteste Trachtenverein Bayerns und dazu auch eine Bürgerwehr. Wir haben mit Friedrich Staib gesprochen. Eigentlich baut der als Architekt gerade unter anderem das Sommerhäuser Schloss um – aber als 2. Vorsitzender des Burschenvereins seit Jahren in das Dorfleben fest eingebunden und lebt das auch mit Leib und Seele.

Alles über den Burschenverein gibt es auf www.burschenverein-sommerhausen.de

Beziehung zwischen Sommerhausen und Winterhausen

Brücke zwischen Sommerhausen und Winterhausen

Bild: Waltraud Schiedermair

Sommerhausen und Winterhausen sind durch den Main voneinander getrennt. Der eine Ort auf der Sonnenseite des Mains, der andere eher im Schatten. Dennoch ist von Rivalität der beiden Nachbarn nichts zu spüren, sie leben friedlich nebeneinander her.

Winterhausen Theater Sommerhaus

Das Theater Sommerhaus in Winterhausen hat eine interessante Geschichte – allein der Name verrät sie schon ein bisschen. Denn das Theater von Theatermacherin Brigitte Obermaier hatte eigentlich seinen Stammsitz in Sommerhausen. Die Schauspielerin und Regisseurin hatte es zusammen mit ihrem Mann Hannes Hirth 2003 gegründet – beheimatet war es im heutigen Vogelhauskeller, in dem vorher das Kabarett Theater Bockshorn residierte.
Weil der Mietvertrag aber nicht verlängert wurde, war das Theater ab Januar 2015 ohne Bühne – und nach vielem Hin und Her zog man dann im Dezember 2018 nach Winterhausen um.
Anders als z.B. das Torturmtheater hat das Sommerhaus eine feste Truppe, macht viele eigene Stücke teilweise mit eigener Musik und organisiert außerdem jedes Jahr die sehr erfolgreichen Kinderfestspiele in Giebelstadt.
Wir haben mit Theaterchefin Brigitte Obermaier und ihrer Tochter, Schauspielerin und Regisseurin Mascha Obermaier, über das Theater, Sommer- und Winterhausen und die aktuelle Situation und anstehende Projekte gesprochen.
Aktuell ist das Theater in der Zwangspause – es gibt über die Homepage immer mal Online-Lesungen.

Alle Infos hier: www.theater-sommerhaus.de

Das Torturmtheater in Sommerhausen

Sommerhausen hat ein kulturelles Kleinod – im wahrsten Sinn des Wortes – nämlich das Torturmtheater, das zu den kleinsten Bühnen in Deutschland gehört. 50 bis 60 Plätze hat das Theater – das 1950 gegründet wurde – in normalen Zeiten, 25 unter Corona-Bedingungen.

Die vorderen Reihen sind bestuhlt, in den hinteren gibt es Sitzkissen und ganz hinten eine lange Sitzbank. Untrennbar mit dem Torturmtheater verbunden ist eine in Deutschland bekannte Persönlichkeit: Veit Relin – der Ex-Ehemann von Maria Schell hat das Theater von 1975 bis zu seinem Tod 2013 geführt. Der Schauspieler und Regisseur trat in zahlreichen Kinofilmen und TV-Serien auf – so unter anderem in „Der Kommissar“, „Der Alte“ oder „Derrick“. Darüber hinaus hat er Anfang der 1980-er Jahre die Frankenfestspiele Röttingen ins Leben gerufen.

Winterhäuser Walnussknacker

Entlang des Maindreiecks gibt es ja einiges Essbares am Wegesrand zu finden: Äpfel, Trauben an den Weinreben, Zwetschgen, Quitten, Birnen, Brombeeren… aber auch: Walnüsse! Vor allem in Winterhausen gibt es sehr viele Walnussbäume. Und aus diesem Grund hat sich vor einigen Jahren eine Gruppe Winterhäuser zusammen gefunden, die gemeinsam die zahlreichen Nüsse ernten, trocknen, verarbeiten und schließlich für den guten Zweck auf dem Weihnachtsmarkt. Wir haben uns mit Maria Maak, Mitgründerin der „Winterhäuser Walnussknacker“, unterhalten.

Die virtuelle Charivari-Schnitzeljagd – welchen Platz, oder welchen Ort in Sommerhausen/Winterhausen suchen wir… Wir freuen uns auf Eure Tipps. Unter allen die richtig liegen, ziehen wir am Freitag (12.03.) in „Guten Morgen Mainfranken“ eine Gewinnerin bzw. einen Gewinner und für Euch gibt es dann 100,- Euro und eine Charivari Schlaumeier Tasse.

Und hier kommen unsere Tipps:

  • Ich bin nicht allein in Winterhausen!
  • In meiner Nähe kann man sich auf rund 5 Kilometern erholen!
  • Du kannst mir Geheimnisse erzählen und ich behalte sie für mich!
  • Mein Ziel ist 384.000 km entfernt!
  • Ich liebe es, wenn es dunkel ist!
  • Ich nehme die Beine in die Hand!
  • Ich bin ein Teil des Mondwegs!
  • Ich bin umgeben von Obst, Wein und Wald!
  • Ich war mal eine Autobahnbrücke!

Mainfrankentour 2021 – Kitzingen

Mainfrankentour 2021 – Kitzingen

Fakten Kitzingen

• Fairtrade-Stadt Kitzingen
• 23.496 Einwohner gesamt
• 11.719 Einwohner Kitzingen Stadt
• Stadtteile: Eheriedermühle I & II, Etwashausen, Hagenmühle, Hoheim, Hohenfeld, Kitzingen Stadt, Repperndorf, Sickershausen, Siedlung
• Fläche: 46,99 km²
• Oberbürgermeister: Stefan Güntner (CSU)
• Umschlagshafen Rhein-Main-Donau-Schifffahrtsstraße
• Fluss: Main
• Partnerstädte: Montevarchi (Italien), Prades (Frankreich), Trzebnica (Polen)
• Sehenswürdigkeiten Kitzingen: Falterturm, Rathaus am Marktplatz, Deusterturm, Königsplatz

Stefan Güntner, Oberbürgermeister Kitzingen

Schon 2014 hatte Stefan Güntner um das Amt des Oberbürgermeisters kandidiert, damals wurde aber Siegfried Müller wiedergewählt. Sechs Jahre lang war er an der Seite von Müller als Bürgermeister tätig. Letztes Jahr hat es schließlich geklappt: Am 01. Mai 2020 hat Güntner sein Amt als Oberbürgermeister angetreten.

Stefan Güntner, Oberbürgermeister Kitzingen

 

 

Deutsches Fastnachtsmuseum Kitzingen

1967 wurde in Kitzingen das Deutsche Fastnachtsmuseum als offizielles Museum des „Bundes Deutscher Karneval e.V.“ (BDK) eröffnet. Das ist schon was besonderes – schließlich ist der BDK der Dachverband aller deutschen Karnevals- und Faschingsvereine. Wenn man also will, ist Kitzingen damit das Mekka für alle Narren und Jecken aus ganz Deutschland.

Zu verdanken ist das Ganze dem Kitzinger Ehrenbürger und Kulturpreisträger der Deutschen Fastnacht, Hans-Joachim Schumacher. Er hat durch viel persönliches Engagement das Museum nach Kitzingen gebracht.

  • Bis 2011 war das Museum im Kitzinger Falterturm untergebracht. Aufgrund von Brandschutzmängeln musste es dort aber raus und befindet sich seit Herbst 2013 in zwei sanierten und restaurierten historischen Gebäuden in der Rosenstraße und der Luitpoldstraße.
  • Das Deutsche Fastnachtsmuseum Museum in Kitzingen ist allerdings weit mehr als „nur“ eine Sammelstätte für Orden und Kostüme aus der bunten Welt des Faschings und Karnevals. Vielmehr geht es um Geschichte, Tradition, Brauchtum und Kultur. Und selbstverständlich bleibt dabei auch der Spaß nicht auf der Strecke …

Wir haben mit der Museumsleiterin, Dr. Katrin Hesse, gesprochen.

Alois Alzheimer

Quelle: Wikipedia

Aus Marktbreit, vor den Toren Kitzingens, kommt ein Mann, dessen Name so eng mit einer Krankheit verbunden ist, wie es wahrscheinlich sonst bei kaum einem Anderen der Fall ist. Die Rede ist von Alois Alzheimer.
Der Entdecker der gleichnamigen Krankheit, bei der nach und nach immer mehr Nervenzellen im Gehirn absterben und die Patienten dadurch zunehmend an Gedächtnisverlust und Orientierungslosigkeit leiden, ist 1864 in Marktbreit geboren, hat später in Würzburg Medizin studiert und war danach unter anderem in Tübingen, München und Frankfurt als Arzt und Psychiater tätig. 1915 ist Alzheimer im Alter von 51 Jahren in Breslau gestorben.

Sein Geburtshaus in Marktbreit ist seit Mitte der 90er Jahre eine Gedenk- Tagungsstätte. Außen am Haus erinnert eine Tafel an Alois Alzheimer. Innen wurde es zu einem kleinen Museum hergerichtet. Darin sind beispielsweise das Orginal-Mikroskop von Alzheimer, mit dem er damals seine Forschung betrieben hat, und auch alte Aufnahmen von Gehirnproben und viele weitere Unterlagen aus seiner Forschungsarbeit zu sehen.

Der Auslöser für Alzheimers Forschungsarbeit war eine seine Patientinnen – die damals 51-jährige Auguste Deter. Sie behandelte er ab 1901 in Frankfurt. Sie zeigte das typische Verhalten der heute als „Alzheimer“ bezeichneten Krankheit. Verwirrtheit, Vergesslichkeit, Orientierungslosigkeit. 1906 ist Auguste Deter gestorben. Ihre Krankheitsgeschichte hat Alois Alzheimer aber keine Ruhe gelassen. Nach ihrem Tod hat er sich deshalb nochmal intensiv mit ihrer Krankenakte beschäftigt und bei ihrer Obduktion auch tatsächlich Auffälligkeiten am Gehirn festgestellt. Im selben Jahr hat er seine Ergebnisse dann auch erstmals öffentlich gemacht – ernst genommen hat ihn damals aber kaum jemand. Denn was Alzheimer als Krankheit ansah, bezeichnete die damalige Medizinwelt landläufig als sogenannten „Altersblödsinn“. Die Symptome wurden nicht als Krankheit angesehen – vielmehr wurde das Ganze auf einen unzüchtigen Lebenswandel zurückgeführt. Er und seine Forschung gerieten dadurch erstmal mehr und mehr in Vergessenheit. Erst ab den 1960er Jahren hat man wieder verstärkt angefangen, Alzheimers Forschung weiterzuführen und das tut man bis heute. Mittlerweile arbeiten weltweit tausende Wissenschaftler daran, die komplexe Krankheit zu erforschen. Und da ist ist noch Vieles unbekannt. Heilen kann man sie bisher leider noch nicht. Aber es gibt zumindest Medikamente, die den Krankheitsverlauf verzögern können.

Tierheim Kitzingen

Das Tierheim in Kitzingen wird vom Tierschutzverein Kitzingen betrieben, dessen Geschichte schon in den 30er Jahren begonnen hat. Seit 1989 steht das Tierheim, wie es viele kennen, in Kitzingen an der Kaltensondheimer Straße. Aber: Nicht mehr lange! Denn 2017 kam der Schock: Das Gebäude ist einsturzgefährdet, steht auf einem alten Stollen. Es muss dringend Ersatz hier – aktuell werden mehrere Standorte ausgelotet, alle hoffen, dass baldmöglichst ein Umzug stattfinden kann. Derzeit leben im Tierheim 11 Hunde, 14 Katzen und 2 Zwergkaninchen – sehr wenig, was tatsächlich Folge der Pandemie ist – viele Menschen haben im vergangenen Jahr ein Tier adoptiert.
Wir haben mit Tierheimleiterin Angela Drabant gesprochen, sie ist seit 1988 aktiv im Tierheim Kitzingen dabei.

Alle Infos natürlich unter www.tierheim-kitzingen.de

ROXY Kino

Das ROXY Kino in Kitzingen kann auf eine lange, turbulente Geschichte zurück blicken.
Vor dem Krieg war es ein Tanzhaus, später dann ab den 50ern Kino, seine Hochzeit hat es in den 80er und 90ern erlebt, da gab es zwischenzeitlich 3 Säle mit insgesamt 350 Plätzen.
Von 2006 bis 2019 war es still im Roxy – das Gebäude war ungenutzt, die Kinosäle aber unberührt – ein Glück für Michael Schmitt, Maike Schmitt und Christina Jenike. Die drei betreiben aktuell das Roxy Kino wieder, mit weniger Plätzen und einem ausgewählten Programm, aber vor allem mit Herzblut und Leidenschaft.
Das Ganze wird von einer Genossenschaft und einem Förderverein getragen, rund 116 Kitzinger bringen sich aktiv mit Schweiß und Geld mit ein! (Geld verdient keiner mit dem ROXY, es ist eine Herzenssache)
Zur Geschichte des Kinos, seinen Besonderheiten und der aktuellen Situation haben wir mit Betreiber Michael Schmitt gesprochen.

Alle Infos zum Kino auch unter www.das-roxy.de

Besonderer Schmuck aus Blumen

In Kitzingen haben wir etwas ganz Besonderes für den Frühling entdeckt: Außergewöhnliche Schmuckstücke. Die kann man erstehen in Biancas Kreativcafe in der Kitzinger Kaiserstraße – dort haben mehrere Künstler ein Fach, in dem sie ihr Handwerk anbieten können.

So auch Juline Gerner aus Marktheidenfeld. Und die macht wirklich etwas Besonderes: Schmuck aus heimischen Blumen! Ringe und Ohrringe…mit echten Blüten drin!

Wie genau ist sie auf diese Idee gekommen? Wir haben mit Juline Gerner über ihren individuellen Schmuck gesprochen. Man findet sie auch auf Instagram.

Bilder: Juline Gerner, Justine Höfs

Altes Gartenschaugelände

Dieses Jahr sind es genau 10 Jahre, dass in Kitzingen die kleine Gartenschau stattfand.

Das Gelände am Etwashäuser Mainufer wurde damals für 4,7 Millionen Euro umgestaltet und ist noch heute ein richtiges Naherholungsgebiet.

Der Charivari-Reporter Andreas Pilhofer weiß mehr über die Nutzung heute.

Synagoge Kitzingen

Eine wechselvolle Geschichte hat ein besonderes Gebäude in der Stadt Kitzingen: Die ehemalige Synagoge in der Altstadt. Das Gebäude ist knapp 140 Jahre alt und war von der Israelitischen Kultusgemeinde Kitzingen gebaut worden. In der Progromnacht 1938 wurde die Synagoge ein Opfer der Flammen. Da sie nicht komplett ausbrannte, wurden im zweiten Weltkrieg in dem Gebäude Kriegsgefangene untergebracht. Nach dem Krieg wurde die ehemalige Synagoge als Fabrikgebäude genutzt. 1953 ging das Gebäude ins Eigentum der Stadt Kitzingen über. Mitte der 70-er Jahre sollte die ehemalige Synagoge abgerissen und stattdessen auf dem Gelände Parkplätze entstehen. Dagegen regte sich allerdings Widerstand und gut zehn Jahre später wurde die Sanierung des Gebäudes beschlossen. Heute ist die ehemalige Synagoge Kitzingen ein Zentrum für Bildung und Kultur, es finden also diverse Veranstaltungen wie etwa Konzerte in dem Gebäude statt.

Kitzinger TraumRunden:

Dachmarketing Kitzinger Land: Kappest Burgstall Oberschloss TR Castell

Das Dachmarketing Kitzinger Land hat nach strengen Kriterien 15 wunderschöne und inzwischen sehr beliebte Wanderrundwege ausgewählt. Sie sind die „Sahnehäubchen“ der Wanderwege, seit 2015 gibt es sie im ganzen Landkreis.

Was sie so besonders macht, dazu haben wir mit Simone Göbel vom Dachmarketing Kitzinger Land gesprochen.

 

 

Kitzinger Kätherle

Michelle Krämer schlüpft als Fremdenführerin in die Rolle des sogenannten Kitzinger Kätherle und erzählt bei ihrem Rundgang durch die Stadt von allerlei interessanten Anekdoten.

Das Kätherle war eine Nonne, die wegen ihrer Lust auf Wein aus ihrem Kloster geworfen wurde. Ihre Figur ist am Rathaus verewigt, wo sie mit einem Kelch Wein verewigt ist – und ihren nackten Hintern in Richtung des Klosters streckt.

Der Kitzinger Hofrat

Seit über 30 Jahren gibt es eine Symbolfigur in Kitzingen, die sich zu einer wahren Touristenattraktion entwickelt hat: Den Kitzinger Hofrat. Walter Vierrether hat die Figur von Beginn an verkörpert, mittlerweile gibt es zwei weitere Männer an seiner Seite, die sich die Rolle mit ihm teilen.

Gemeinsam mit den Weinprinzessinnen aus der Gegend, die „Hoheiten“, werden normalerweise mehrere Hofratsempfänge veranstaltet. Wir haben uns mit Walter Vierrether über seine Rolle als Hofrat unterhalten.

 

Parkplätze in der Kitzinger Innenstadt

Die Parkplatzsuche in der Kitzinger Innenstadt wird manchmal zur Geduldsprobe.

Nachdem die Tiefgarage in der Herrnstraße nun auch noch seit kurzem geschlossen ist, hat sich die Diskussion um die Parkplatzsituation in der Kitzinger Innenstadt verschärft. Eva Friedrich aus der Charivari-Redaktion weiß, wie es um das Parken in Kitzingen steht.

Kitzingen und die Amerikaner

Am 5. April 1945 marschierte die US Armee widerstandslos in Kitzingen ein und war fortan, für die nächsten 61 Jahre, fester Bestandteil der Stadt. Über die Jahre brachten viele Soldaten ihre Familien mit, sodass in Spitzenzeiten bis zu 13.000 Amerikaner in Kitzingen lebten. Das ist mehr als die Hälfte aller Einwohner und die prägten natürlich das Stadtbild. Nicht ohne Grund wurde Kitzingen auch das „Klein Las Vegas am Main“ genannt.
Im Jahr 2006 war damit aber Schluss, denn mit einem großen Festakt verabschiedete sich die US Armee aus Kitzingen und ließ damit auch 400 Hektar Militärgelände zurück. Das galt es nun neu zu nutzen und zu beleben. Sowohl gewerblich als auch in Sachen Wohnungsmarkt.

Wir haben uns mit Siegfried Müller unterhalten. Er ist gebürtiger Kitzinger, war von 2008 bis 2020 Oberbürgermeister der Stadt und hat daher viele dienstliche, aber auch persönliche Erinnerungen an die Zeit mit den Amerikanern und darüber hinaus.

World Press Photo Kitzingen

In Kitzingen werden seit mittlerweile 15 Jahren die jeweils besten Pressefotos des Jahres gezeigt. Die World Press Photo-Ausstellung fand bislang im Rathaus auf zwei Ebenen statt. In diesem Jahr ist das wegen Corona anders: Insgesamt befinden sich die 139 Bilder in rund 60 Schaufenstern der Läden der lokalen Einzelhändler. Die Infos zu den Bildern gibt es in einem Heft, das unter anderem in der Touristinfo ausliegt. Alternativ gibt es neben den jeweiligen Bildern einen QR-Code, der mit dem Smartphone eingescannt werden kann und so alles Wissenswerte liefert.

Die virtuelle Charivari-Schnitzeljagd – welchen Platz, oder welchen Ort in Kitzingen und Umgebung suchen wir… Wir freuen uns auf Eure Tipps. Unter allen die richtig liegen, ziehen wir am Freitag (19.03.) in „Guten Morgen Mainfranken“ eine Gewinnerin bzw. einen Gewinner und für Euch gibt es dann 100,- Euro und eine Charivari Schlaumeier Tasse.

Und hier kommen unsere Tipps:

  • Der Aufbruch bei mir war hoffnungsvoll!
  • Älter als ich, ist keiner in Bayern!
  • Ich bin ein Zankapfel in Marktsteft!
  • Ich bin ein Schicksalsort und eine Sehenswürdigkeit!
  • Ich habe schon mal in einem Kinderfilm mitgespielt!
  • Ich werde bald aufgehübscht!
  • Mein Lieblingslied: Junge, komm bald wieder!
  • Künftig will ich für Nachhaltigkeit sorgen!
  • Ich werde sauteuer!

Mainfrankentour 2021 – Lohr

Mainfrankentour 2021 – Lohr

Fakten Lohr am Main

• Einwohner: 15.189 (31. Dez. 2019)
• Fläche: 90,43 km2
• Stadtteile: Halsbach, Lindig, Lohr (Altstadt),Pflochsbach, Rodenbach, Ruppertshütten, Sackenbach, Sendelbach, Steinbach, Wombach

Dr. Mario Paul, Bürgermeister von Lohr am Main

(Dr. Mario Paul, Bürgermeister Lohr am Main)

(Dr. Mario Paul, Bürgermeister Lohr am Main)

Dr. Mario Paul ist seit 2014 Erster Bürgermeister von Lohr am Main. Bei der letzten Kommunalwahl im Jahr 2020 wurde er direkt im ersten Wahlgang in seinem Amt wieder bestätigt. Paul ist verheiratet und hat 4 Kinder. Gemeinsam mit dem Lohrer Stadtrat, der sich aus 7 Gruppierungen/Parteien mit insgesamt 24 Mitgliedern zusammensetzt, lenkt er die Geschicke die Stadt. Wir haben uns mit ihm unter anderem über die Arbeitsmarktsituation in der Region, den Freizeitwert und den Wohnungsmarkt unterhalten. Aber auch über eines der Aufregerthemen der letzten Jahre in Lohr haben wir mit ihm gesprochen – die Schneewittchenskulptur vor der Lohrer Stadthalle. Die Skulptur des Karlstadter Künstlers Peter Wittstadt wurde 2013 von einer Jury zum Sieger des 1. Lohrer Kunstpreises gekürt. Den Geschmack der Lohrer hat man damit allerdings eher weniger getroffen …

Schneewittchen- Skulptur

Für die einen ist es richtig tolle moderne Kunst, für die anderen schlichtweg nur das „Horrorwittchen“: Die bronzene, überlebensgroße Schneewittchenskulptur vor der Lohrer Stadthalle hat bei ihrer Enthüllung im Jahre 2016 ordentlich die Gemüter gespalten.
Geschaffen hat die etwas furchterregend daher kommende Skulptur der Künstler Peter Wittstadt aus Karlstadt. Er hatte schon 2013 für seine Arbeit den Lohrer Kunstpreis gewonnen und am Wettbewerb um die Skulptur teilgenommen – und mit seinem Modell gewonnen.
Wir haben mit dem Künstler über sein Werk und seinen Eindruck von der Diskussion ums „Horrorwittchen“ gesprochen.
Mittlerweile haben die Lohrer sich mit ihrem Horrorwittchen arrangiert.
In der Tourist Info sind kleine Nachbildungen der Skulptur aus Harz immer noch der Renner. Und auch Peter Wittstadt fährt immer gerne nach Lohr und stattet seinem Schneewittchen einen Besuch ab.

Schneewittchenstadt

Lohr ist weitläufig als Schneewittchenstadt bekannt. Vom sprechenden Spiegel über die Zwerge und die sieben Berge, laut dem Lohrer Apotheker Karl-Heinz Bartels ist Schneewittchen ganz klar eine Lohrerin gewesen.
Jürgen Goldbach von der Touristinformation in Lohr gibt uns Einblicke in die Lohrer Märchengeschichte.

Lohr am Main hat übrigens sein eigenes Fernsehen!

Es heißt Schneewittchen TV und wird betreut und erstellt von Frank Zagel, seiner Frau Guri und dem Produzenten Walter Volpert.

Alle 14 Tage stellen die drei ein buntes Journal auf ihrer Webseite online – es geht darin um alles, was Lohr und Umgebung bewegt, es ist ein buntes Magazin für die Heimat..mittendrin immer als Reporter und Moderator ist Frank Zagel. Im Oktober letzten Jahres ist das Projekt gestartet – www.schneewittchen.tv

Bezirkskrankenhaus Lohr

Im Jahr 1912 ist am Sommerberg in Lohr eine Heil- und Pflegeanstalt errichtet worden. Bereits damals lag der Schwerpunkt auf der Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen. Über die Jahrzehnte ist daraus eine stattliche Klinik geworden, in der heute mit ihren rund 1300 Mitarbeitern jährlich etwa 5000 Patienten stationär und weitere 10.000 Patienten ambulant behandelt werden. Das Bezirkskrankenhaus Lohr, wie es heute offiziell heißt, bietet hierfür ein breites und modernes Leistungsspektrum in den Bereichen Psychiatrie, Psychotherapeutische Medizin, Psychosomatik und Forensische Psychiatrie.
Wir haben mit dem Ärztlichen Direktor des Bezirkskrankenhauses Lohr, Prof. Dr. Dominikus Bönsch, gesprochen.

Ausflugtipps rund um Lohr:

Endlich ist der Frühling da, die Ferien stehen vor der Tür, und gegen Ausflüge in die freie Natur können selbst Lockdownregeln nichts ausrichten . Was ihr rund um Lohr unternehmen könnt , das hat Eva Friedrich aus dem Charivari Team für Euch zusammengestellt.

Mountainbike-Routenvorschläge: https://www.bikewald.com/
Wander- und Radtouren: https://spessart-mainland.de/

Malteser in Lohr helfen Älteren bei Impforganisation

Karen Panter von den Maltesern in Lohr kümmert sich – und zwar darum, dass alle, die ein Recht auf eine Corona Impfung haben, auch an ihre Impfung kommen. Denn das ist gerade bei der großen Gruppe der älteren Menschen über 70, die zuhause leben, gar nicht so einfach. Vor allem technische Hürden hindern viele Senioren daran, sich zur Impfung zu registrieren.

Die Malteser Lohr helfen – und begleiten Senioren durch den kompletten Impfprozess.

Inklusionsspielplatz Lohr

Schaukeln, Rutschen, im Sandkasten buddeln – Spielen auf dem Spielplatz macht jedem Kind Spaß. Aber nicht alle können dort toben: die meisten Spielplätze sind nicht barrierefrei, Kinder mit Behinderung bleiben außen vor. Das soll sich jetzt zumindest in Lohr-Sendelbach ändern: Hier soll ein Inklusionsspielplatz entstehen. Getragen wird das Projekt gemeinsam von der Stadt Lohr, verschiedenen Stiftungen und dem Verein „Hoffnung schenken“.

Wir haben mit Christian Reckentin, Vorstand des Vereins, über das Projekt gesprochen.

Weitere Infos und ein Promovideo gibt’s unter https://www.hoffnung-schenken.org/.

Lohrer Hörbänke und Hörbäume

In der Lohrer Innenstadt gibt es sprechende Bänke und Bäume! „Hörbänke“ und „Hörbäume“ werden sie genannt, aber – wie können wir uns das vorstellen? Unsere Charivari Kollegin Nina Görlitz hat es vor Ort ausprobiert.

Übrigens wird in den nächsten Tagen durch die Tourismusinformation in Lohr ein Flyer veröffentlicht, auf dem die „Hörbänke“ und „Hörbäume“ eingezeichnet sind. Ihr findet die Karte aber auch auf Facebook und Instagram auf den Kanälen „LohrMain“ und natürlich bekommt ihr auch alle Informationen dazu direkt vor Ort in der Tourismusinfo.

Isolatorenmuseum Lohr

In Lohr gibt es ein Museum, was es so in Deutschland kein zweites Mal gibt. Die Rede ist vom Isolatorenmuseum. Zu verdanken haben wir das der Sammelleidenschaft von Lothar Vormwald aus Lohr. Schon als Kind interessierte sich der gelernte Elektriker für Isolatoren. Solche Teile kennt man unter anderem von Hochspannungsleitungen – da sind sie zwischen dem Mast und der Leitung verbaut. Insgesamt gibt’s die in allen Größen und Formen – von winzig klein bis 3 Meter groß und 150 kg schwer.
Die Sammlung von Lothar Vormwald ist mittlerweile auf rund 6000 Isolatoren aus der ganzen Welt angewachsen. 600 davon zeigt er seit 2004 in seinem Museum. Passenderweise ist das übrigens in einem ehemaligen Trafohäuschen untergebracht.

Geöffnet ist das Museum jeden ersten Sonntag im Monat von 14 Uhr bis 17 Uhr. Nach vorheriger Vereinbarung sind aber auch sonst jederzeit Führungen möglich.
Weitere Informationen gibt’s unter www.isolatorenmuseum.de

Wir haben uns mal mit Lothar Vormwald unterhalten …

Die virtuelle Charivari-Schnitzeljagd – welchen Platz oder welchen Ort in Lohr und Umgebung suchen wir… Wir freuen uns auf Eure Antworten. Unter allen die richtig liegen, ziehen wir am Freitag (26.03.) in „Guten Morgen Mainfranken“ eine Gewinnerin bzw. einen Gewinner und für Euch gibt es dann 100,- Euro und eine Charivari Schlaumeier Tasse.

Und hier kommen unsere Tipps:

  • Ich bin sehr spannend!
  • Technikfreaks lieben mich!
  • Sowas wie mich gibt es kein zweites Mal in Deutschland!
  • Bei mir kommst Du auf engstem Raum ins Staunen!
  • In Lohr bin ich die Nummer 3.!
  • Manch einer hätte mich gerne abgerissen!
  • Am Anfang war ich ein Spleen – jetzt bin ich ein Beitrag zur Kultur!
  • Ich war schon mal fast Geschichte!
  • Mein Chef ist Lothar Vormwald!