Stadt und Landkreis Würzburg haben am Mittwochnachmittag ihr Impfzentrum auf der Talavera vorgestellt. Es ist 4.000 Quadratmeter groß und damit das größte freistehende Impfzentrum in Bayern. Bis zu 1.000 Impfungen sollen in den 19 Impfkabinen pro Tag möglich sein. Dauern soll der komplette Prozess von Ankunft über Information und Impfung bis hin zum Check-Out maximal eine Stunde.
Rund 100 Mitarbeiter werden das Impfzentrum auf der Zellerau betreuen. Viele von ihnen üben schon jetzt in einem Testbetrieb die Abläufe.
Wann genau auf der Talavera die ersten Corona-Impfungen vorgenommen werden, steht noch nicht fest. Vorher muss die Europäische Arzneimittel Agentur EMA noch grünes Licht für den Impfstoff geben. Mit dieser Entscheidung wird am kommenden Montag gerechnet. Danach muss der Impfstoff dann an die einzelnen Impfzentren verteilt werden, ehe die Impfungen beginnen können.
Dazu kommen weitere Kapazitäten durch eine Impfstrecke auf dem Flugplatz Giebelstadt und mobile Teams. Sie bieten temporäre Impfmöglichkeiten im Landkreis oder fahren dort direkt Einrichtungen an. Insgesamt sollen in Stadt und Landkreis Würzburg pro Tag 2.000 Corona-Impfungen möglich sein.