Es ist ein offenes Geheimnis im Devisenhandel, dass rund 90 % der Händler ihr schwer verdientes Geld wieder verlieren. Allerdings liegt das nicht unbedingt daran, dass sie überhaupt nicht traden können, sondern in vielen Fällen liegt es einfach nur an einem unverstandenen Risiko- und Geldmanagement. Auf dem harten Weg ein erfolgreicher Trader zu werden, gibt es keine Abkürzung. Man sollte deshalb als Anfänger nicht nach irgendwelchen bequemen Abkürzungen suchen, da es im Prinzip nur reine Zeitverschwendung ist. Eine grundlegende Forex Ausbildung mit einer Schritt-für-Schritt Anleitung oder einem Forex 1x 1 sind die besten Optionen, um langfristig beim Traden Erfolg zu haben. Wer die Ausbildung hinter sich hat, kann dann hinterher selbst seine Schwachpunkte feststellen und daran arbeiten.
Zu einer guten Forex Ausbildung zählen erst einmal Grundkenntnisse über Währungspaare Majors, Kursschwankungen, Handelssoftware, Wirtschaftsnachrichten, Pips, Leverage, sowie natürlich auch über die Losgrößen und Handelsvolumen. Erst mit diesem wichtigen Basiswissen, kann man sich als Einsteiger auf gute Forex Trading Strategien konzentieren.
- Um eine geeignete Trading Strategie lernen zu können, sollten Anfänger erst einmal einen Plan aufstellen. Die Strategie basiert sich darauf, wie das Risiko bei einem bestimmten Trade herausgefiltert, analysiert und minimiert werden kann. Mit dem Plan lässt sich dann auch leicht feststellen, ob sich der Trade überhaupt lohnt, ob er zu riskant ist oder wie viel man riskieren kann.
- Inwiefern ein Trader erfolgreich ist oder nicht, hängt davon ab, wie gut das Trading Kapital verwaltet wird. Im Devisenhandel ist das Risikomanagement mit der wichtigste Faktor überhaupt. Es entscheidet, ob man im Geschäft bleiben kann oder ob das Konto leer wird. Wer sich als Anfänger nicht an eine disziplinierte Methode im Risikomanagement hält, braucht sich dann auch nicht wundern, wenn kein Trading Kapital mehr vorhanden ist.
- Vor allem Einsteiger im Forex Handel traden absolut planlos und bringen ihr Konto bei hohen Hebelwirkungen so richtig zum Explodieren. Wer im Forex überleben will, darf deshalb nur Beträge riskieren, die man auch problemlos verschmerzen kann. Traden basiert sich im Prinzip auf Wahrscheinlichkeiten und ein Risiko ist immer der Fall. Es muss also möglichst gering gehalten werden.
- Die meisten Trader, die schon von Anfang an verlieren, sind von Indikatoren abhängig und nicht vom Preis. Selbstverständlich sind Forex Indikatoren wie z.B. der RSI oder auch der ATR Indikator hilfreich, aber wer sich mit den Mustern für Preisaktionen und den Strategien nicht auskennt, wird auch mit den besten Trendhinweisen und Trading Tools nicht viel weiter kommen.
- Viele Einsteiger im Forex sind der Meinung, dass sie mehr Geld mit niedrigen Zeitrahmen gewinnen können. Allerdings werden dadurch die Einstellungen für die Trades komplizierter, die Preisaktionen unübersichtlicher und es kommt auch häufig zu falschen Signalen, weshalb das Risiko viel größer ist. Es ist deshalb empfehlenswert, mit höheren Zeitspannen oder mit den Tages-Charts zu traden.
- Es bringt überhaupt nichts, wenn man anderen Händlern so ohne weiteres blind folgt. Sie können in einem ganz verschiedenen Zeitrahmen handeln und natürlich auch eine ganz andere Strategie verfolgen. Erst wenn man seine eigene Strategie viel besser kennt, kann es ratsam sein, sich an erfahrenen Tradern zu orientieren. Man muss erst einmal das notwendige Grundwissen haben, damit man als Anfänger die Schritte von anderen Händlern überhaupt nachvollziehen kann.
- Die meisten Einsteiger im Forex träumen von Millionengewinnen und Urlaub in der Karibik. Trader, die auf die Schnelle reich werden wollen, verlieren ihr Geld in der Regel sehr schnell. Man muss sich also unbedingt bewusst sein, dass man erst einmal in Forex Trading investieren muss, damit es langfristig zu attraktiven Renditen kommt, da Trading mit einer Lotterie oder anderen Glücksspielen nicht viel gemeinsam hat.
- Im Forex Handel geht man davon aus, dass eine Strategie gut ist, wenn sie über 5 % Gewinne erbringt. Großartige Ergebnisse sind im Durchschnitt mehr als 10 % im Monat. Nur die wenigsten professionellen Trader verdienen regelmäßig Monat für Monat ihr Geld mit Forex. Der Realitätssinn sollte deshalb auch bei Gewinnen auf keinen Fall außer Acht gelassen werden.
- Immer wieder ist die Rede davon, dass man im Trading die Emotionen kontrollieren muss. Selbstverständlich braucht man sich damit nicht die Freudentränen unterdrücken, falls es zu einem profitablen Trend kommt. Es geht vorwiegend darum, bei Gewinnen oder Verlusten ruhig zu bleiben und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Viele Trader lassen sich von Frustgefühlen, finanziellen Problemen oder von der Gier nach mehr Geld beeinflussen.
- Wichtig ist natürlich auch die Wahl der Broker, da hohe Spreads oder aufwendige Handelsbeschränkungen das Forex Trading teurer machen können, als notwendig. Es ist ratsam, die Angebote der besten Forex Broker zu vergleichen und ggf. auch die angebotenen Handelsplattformen wie z.B. den Metatrader 4 an einem Demokonto auszuprobieren.
Fazit
Der Weg zu einem guten und erfolgreichem Trader ist lang und aufwendig in jeder Hinsicht. Wer langfristig im Forex Gewinne erzielen will, muss sich bewusst sein, dass er hierzu auch auf Kapital und einen großen Zeitaufwand zum Lernen angewiesen ist. Einsteiger im Trading sollten sich erst einmal an eine Forex Schulung halten und an einem Demokonto ihr erlerntes Wissen unter Beweis stellen.