Der Job der Buchmacher ist es, die verschiedensten Ereignisse mit Quoten zu versehen, damit die Kunden ihre Wetten auf das Eintreffen der Ereignisse platzieren können. Zumeist beziehen sich die Quoten auf Sportereignisse, doch insbesondere im Mutterland der Wetten – Großbritannien – gibt es immer wieder die kuriosesten Ereignisse, auf die die Kunden ihre Wetten platzieren können.
Hohe Quoten auf außergewöhnliche Ereignisse
Wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis eintreten wird, sehr gering ist, so wird dieses mit einer entsprechend hohen Quote versehen. Eine Quote von 1000 bedeutet, dass bei einem Einsatz von einem Euro ein Gewinn von 1000 Euro erzielt wird. Derartig hohe Quoten setzten die Buchmacher beispielsweise auf die Meisterschaft von Leicester City in der Premier League im vergangenen Jahr.
Als abzusehen war, dass diese Mannschaft völlig überraschend tatsächlich den Titel holen würde, kauften einige Buchmacher ihren Kunden die entsprechenden Wettscheine ab – etwa 13 Millionen Euro mussten die Wettanbieter letztendlich aufgrund der Meisterschaft der „Foxes“ an ihre Kunden ausbezahlen. Die Wettanbieter sehen seitdem darauf ab, bei den Meisterschaftswetten die Außenseitermannschaften mit allzu hohen Quoten zu versehen – Leicester City hat gezeigt, dass die Sensation gelingen kann.
So unwahrscheinlich die Meisterschaft von Leicester City in der vergangenen Saison auch gewesen ist, die folgenden Wettquotierungen sind noch ein wenig unwahrscheinlicher. So kannten Kunden bei der WM 2010 auf die Meisterschaft von Deutschland wetten, die mit einem Tag steuerfrei vom deutschen Finanzminister gefeiert würde. Mit einer Quote von 1:2000 konnte man sogar darauf wetten, dass der Papst anlässlich der Feierlichkeiten zur Weltmeisterschaft der Deutschen auf dem Petersplatz in Rom tanzen würde.
Britisches Königshaus als Mittelpunkt der Wetten
Mit einer Quote von 1000:1 dagegen konnten die Buchmacher auf eine Weihnachts-Single der britischen Queen tippen. Ohnehin ist das britische Königshaus immer wieder Mittelpunkt der verschiedensten Wetten. Beispielsweise konnten vor der Geburt der Kinder von Kate und William Tipps auf deren Geschlecht und Namen abgegeben werden. Auch die Farbe des Kostüms der Queen zu diversen Feierlichkeiten gehört ganz selbstverständlich zum Wettangebot.
Die Buchmacher sind immer wieder für kuriose Wettangebote gut, und wer selbst einmal einen Tipp auf ein eher ungewöhnliches Ereignis fernab der herkömmlichen Sportwetten abgeben will, der sollte sich auf https://www.onlinesportwetten.net/ über die Sparte der Spezialwetten und bei welchem Wettanbieter sie angeboten werden informieren.
Auch Sportler selbst wetten auf ihren Erfolg
Viele Wetten sind auf den Sport ausgerichtet, teilweise wetten aber auch die Sportler selbst zu bestimmten Ereignissen. Als beispielsweise im Jahr 2011 Gladbach kurz vor dem Abstieg in die zweite Liga stand, wettete der Spieler Dante auf den Klassenerhalt – würde dieser nicht gelingen, würde er sich seine Haare abrasieren.
Gladbach hielt die Klasse, Dante musste seinen Einsatz nicht einlösen. Markus Babbel, damals Trainer von Hertha BSC, ging im Jahr 2011 den umgekehrten Weg: Er würde sich tätowieren lassen, wenn Hertha der Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga gelingen würde. Nachdem dieses Ziel erreicht wurde, ließ er sich das Hertha-Logo auf den Arm tätowieren.