Eine todkranke und außergewöhnlich starke Frau und ihre ungewöhnliche sportliche Karriere: Franziska Liebhardt gewann bei den Paralympics in Rio de Janeiro im Kugelstoßen die Goldmedaille und im Weitsprung die Silbermedaille. Mit diesen sportlichen Trophäen möchte sie jetzt ihre erfolgreiche Karriere als Athletin beenden und sich Familie und Freunden widmen.
Die 34-jährige Franziska Liebhardt, die viele Jahre in Würzburg trainierte, gehörte zum „Top Team Rio 2016“. Beim Kugelstoßen holte sie sich mit einer Wurfweite von 13,96 Metern olympisches Gold und verbesserte damit nicht nur ihre eigene Bestmarke um 14 Zentimeter, sondern sie stellte auch einen neuen Weltrekord auf. Keine 20 Stunden später legte sie im Weitsprung mit 4,42 Metern noch einmal nach und gewann die Silbermedaille. Spannende Momente wie Weltrekorde und Olympiade sind immer wieder der Grund warum viele Sportbegeisterte auch Wetten abgeben. Sie setzen alle gerne auf ihre Favoriten und haben sehr häufig Erfolg mit ihren Voraussagen. Wer sich für Sportwetten interessiert, kann einen passenden Buchmacher im Internet suchen. Dieser Wettbonus ohne Einzahlung Vergleich beispielsweise ist eine prima Hilfe bei der Suche.
Franziska Liebhardt ist Kinder-Physiotherapeutin und spielte früher Volleyball. Sie ist sterbenskrank durch eine Autoimmunerkrankung und es wurden ihr bereits eine Lunge und eine Niere transplantiert. Die Sportlerin hatte sich vom Leben schon innerlich verabschiedet, aber sie gab nicht auf und kämpfte sich mit dem Sport ins Leben zurück. Jahre später nun hat Franziska Liebhardt mit den Medaillen das geschafft, was ihre Ärzte und viele andere einfach undenkbar hielten. Nach ihren Transplantationen konnte sie bei der EM (Titel) und der WM (Zweite) die ersten sportlichen Erfolge feiern und wechselte 2014 nach Leverkusen. Seitdem ging es stetig bergauf mit ihren Leistungen.
Franziska Liebhardt ist sich ihrer unheilbaren Krankheit bewusst. Gegen die Abstoßung der fremden Organe muss sie lebenslang Medikamente einnehmen – 43 Stück jeden Tag. Die Tabletten führen zu Nebenwirkungen und schwächen die Immunabwehr. Trotzdem liebt sie das Leben und saugt es förmlich auf. Die tapfere Athletin will ihre begrenzte Zeit mit allem füllen, was für sie möglich ist. Besonders engagiert ist sie mit dem Thema Organspende, was ihr besonders am Herzen liegt. Sie möchte darauf aufmerksam machen und hofft, dass sich in Deutschland mit dem negativ behafteten Thema etwas ändert.
Franziska Liebhardt macht nach Rio de Janeiro nun Schluss mit der erfolgreichen sportlichen Karriere und wird im Januar in ihr altes Leben nach Würzburg zurückkehren, um sich um Freunde und Familie kümmern und dann will sie das Leben genießen.