Fakten Kitzingen

• Fairtrade-Stadt Kitzingen
• 23.496 Einwohner gesamt
• 11.719 Einwohner Kitzingen Stadt
• Stadtteile: Eheriedermühle I & II, Etwashausen, Hagenmühle, Hoheim, Hohenfeld, Kitzingen Stadt, Repperndorf, Sickershausen, Siedlung
• Fläche: 46,99 km²
• Oberbürgermeister: Stefan Güntner (CSU)
• Umschlagshafen Rhein-Main-Donau-Schifffahrtsstraße
• Fluss: Main
• Partnerstädte: Montevarchi (Italien), Prades (Frankreich), Trzebnica (Polen)
• Sehenswürdigkeiten Kitzingen: Falterturm, Rathaus am Marktplatz, Deusterturm, Königsplatz

Stefan Güntner, Oberbürgermeister Kitzingen

Schon 2014 hatte Stefan Güntner um das Amt des Oberbürgermeisters kandidiert, damals wurde aber Siegfried Müller wiedergewählt. Sechs Jahre lang war er an der Seite von Müller als Bürgermeister tätig. Letztes Jahr hat es schließlich geklappt: Am 01. Mai 2020 hat Güntner sein Amt als Oberbürgermeister angetreten.

Stefan Güntner, Oberbürgermeister Kitzingen

 

 

Deutsches Fastnachtsmuseum Kitzingen

1967 wurde in Kitzingen das Deutsche Fastnachtsmuseum als offizielles Museum des „Bundes Deutscher Karneval e.V.“ (BDK) eröffnet. Das ist schon was besonderes – schließlich ist der BDK der Dachverband aller deutschen Karnevals- und Faschingsvereine. Wenn man also will, ist Kitzingen damit das Mekka für alle Narren und Jecken aus ganz Deutschland.

Zu verdanken ist das Ganze dem Kitzinger Ehrenbürger und Kulturpreisträger der Deutschen Fastnacht, Hans-Joachim Schumacher. Er hat durch viel persönliches Engagement das Museum nach Kitzingen gebracht.

  • Bis 2011 war das Museum im Kitzinger Falterturm untergebracht. Aufgrund von Brandschutzmängeln musste es dort aber raus und befindet sich seit Herbst 2013 in zwei sanierten und restaurierten historischen Gebäuden in der Rosenstraße und der Luitpoldstraße.
  • Das Deutsche Fastnachtsmuseum Museum in Kitzingen ist allerdings weit mehr als „nur“ eine Sammelstätte für Orden und Kostüme aus der bunten Welt des Faschings und Karnevals. Vielmehr geht es um Geschichte, Tradition, Brauchtum und Kultur. Und selbstverständlich bleibt dabei auch der Spaß nicht auf der Strecke …

Wir haben mit der Museumsleiterin, Dr. Katrin Hesse, gesprochen.

Alois Alzheimer

Quelle: Wikipedia

Aus Marktbreit, vor den Toren Kitzingens, kommt ein Mann, dessen Name so eng mit einer Krankheit verbunden ist, wie es wahrscheinlich sonst bei kaum einem Anderen der Fall ist. Die Rede ist von Alois Alzheimer.
Der Entdecker der gleichnamigen Krankheit, bei der nach und nach immer mehr Nervenzellen im Gehirn absterben und die Patienten dadurch zunehmend an Gedächtnisverlust und Orientierungslosigkeit leiden, ist 1864 in Marktbreit geboren, hat später in Würzburg Medizin studiert und war danach unter anderem in Tübingen, München und Frankfurt als Arzt und Psychiater tätig. 1915 ist Alzheimer im Alter von 51 Jahren in Breslau gestorben.

Sein Geburtshaus in Marktbreit ist seit Mitte der 90er Jahre eine Gedenk- Tagungsstätte. Außen am Haus erinnert eine Tafel an Alois Alzheimer. Innen wurde es zu einem kleinen Museum hergerichtet. Darin sind beispielsweise das Orginal-Mikroskop von Alzheimer, mit dem er damals seine Forschung betrieben hat, und auch alte Aufnahmen von Gehirnproben und viele weitere Unterlagen aus seiner Forschungsarbeit zu sehen.

Der Auslöser für Alzheimers Forschungsarbeit war eine seine Patientinnen – die damals 51-jährige Auguste Deter. Sie behandelte er ab 1901 in Frankfurt. Sie zeigte das typische Verhalten der heute als „Alzheimer“ bezeichneten Krankheit. Verwirrtheit, Vergesslichkeit, Orientierungslosigkeit. 1906 ist Auguste Deter gestorben. Ihre Krankheitsgeschichte hat Alois Alzheimer aber keine Ruhe gelassen. Nach ihrem Tod hat er sich deshalb nochmal intensiv mit ihrer Krankenakte beschäftigt und bei ihrer Obduktion auch tatsächlich Auffälligkeiten am Gehirn festgestellt. Im selben Jahr hat er seine Ergebnisse dann auch erstmals öffentlich gemacht – ernst genommen hat ihn damals aber kaum jemand. Denn was Alzheimer als Krankheit ansah, bezeichnete die damalige Medizinwelt landläufig als sogenannten „Altersblödsinn“. Die Symptome wurden nicht als Krankheit angesehen – vielmehr wurde das Ganze auf einen unzüchtigen Lebenswandel zurückgeführt. Er und seine Forschung gerieten dadurch erstmal mehr und mehr in Vergessenheit. Erst ab den 1960er Jahren hat man wieder verstärkt angefangen, Alzheimers Forschung weiterzuführen und das tut man bis heute. Mittlerweile arbeiten weltweit tausende Wissenschaftler daran, die komplexe Krankheit zu erforschen. Und da ist ist noch Vieles unbekannt. Heilen kann man sie bisher leider noch nicht. Aber es gibt zumindest Medikamente, die den Krankheitsverlauf verzögern können.

Tierheim Kitzingen

Das Tierheim in Kitzingen wird vom Tierschutzverein Kitzingen betrieben, dessen Geschichte schon in den 30er Jahren begonnen hat. Seit 1989 steht das Tierheim, wie es viele kennen, in Kitzingen an der Kaltensondheimer Straße. Aber: Nicht mehr lange! Denn 2017 kam der Schock: Das Gebäude ist einsturzgefährdet, steht auf einem alten Stollen. Es muss dringend Ersatz hier – aktuell werden mehrere Standorte ausgelotet, alle hoffen, dass baldmöglichst ein Umzug stattfinden kann. Derzeit leben im Tierheim 11 Hunde, 14 Katzen und 2 Zwergkaninchen – sehr wenig, was tatsächlich Folge der Pandemie ist – viele Menschen haben im vergangenen Jahr ein Tier adoptiert.
Wir haben mit Tierheimleiterin Angela Drabant gesprochen, sie ist seit 1988 aktiv im Tierheim Kitzingen dabei.

Alle Infos natürlich unter www.tierheim-kitzingen.de

ROXY Kino

Das ROXY Kino in Kitzingen kann auf eine lange, turbulente Geschichte zurück blicken.
Vor dem Krieg war es ein Tanzhaus, später dann ab den 50ern Kino, seine Hochzeit hat es in den 80er und 90ern erlebt, da gab es zwischenzeitlich 3 Säle mit insgesamt 350 Plätzen.
Von 2006 bis 2019 war es still im Roxy – das Gebäude war ungenutzt, die Kinosäle aber unberührt – ein Glück für Michael Schmitt, Maike Schmitt und Christina Jenike. Die drei betreiben aktuell das Roxy Kino wieder, mit weniger Plätzen und einem ausgewählten Programm, aber vor allem mit Herzblut und Leidenschaft.
Das Ganze wird von einer Genossenschaft und einem Förderverein getragen, rund 116 Kitzinger bringen sich aktiv mit Schweiß und Geld mit ein! (Geld verdient keiner mit dem ROXY, es ist eine Herzenssache)
Zur Geschichte des Kinos, seinen Besonderheiten und der aktuellen Situation haben wir mit Betreiber Michael Schmitt gesprochen.

Alle Infos zum Kino auch unter www.das-roxy.de

Besonderer Schmuck aus Blumen

In Kitzingen haben wir etwas ganz Besonderes für den Frühling entdeckt: Außergewöhnliche Schmuckstücke. Die kann man erstehen in Biancas Kreativcafe in der Kitzinger Kaiserstraße – dort haben mehrere Künstler ein Fach, in dem sie ihr Handwerk anbieten können.

So auch Juline Gerner aus Marktheidenfeld. Und die macht wirklich etwas Besonderes: Schmuck aus heimischen Blumen! Ringe und Ohrringe…mit echten Blüten drin!

Wie genau ist sie auf diese Idee gekommen? Wir haben mit Juline Gerner über ihren individuellen Schmuck gesprochen. Man findet sie auch auf Instagram.

Bilder: Juline Gerner, Justine Höfs

Altes Gartenschaugelände

Dieses Jahr sind es genau 10 Jahre, dass in Kitzingen die kleine Gartenschau stattfand.

Das Gelände am Etwashäuser Mainufer wurde damals für 4,7 Millionen Euro umgestaltet und ist noch heute ein richtiges Naherholungsgebiet.

Der Charivari-Reporter Andreas Pilhofer weiß mehr über die Nutzung heute.

Synagoge Kitzingen

Eine wechselvolle Geschichte hat ein besonderes Gebäude in der Stadt Kitzingen: Die ehemalige Synagoge in der Altstadt. Das Gebäude ist knapp 140 Jahre alt und war von der Israelitischen Kultusgemeinde Kitzingen gebaut worden. In der Progromnacht 1938 wurde die Synagoge ein Opfer der Flammen. Da sie nicht komplett ausbrannte, wurden im zweiten Weltkrieg in dem Gebäude Kriegsgefangene untergebracht. Nach dem Krieg wurde die ehemalige Synagoge als Fabrikgebäude genutzt. 1953 ging das Gebäude ins Eigentum der Stadt Kitzingen über. Mitte der 70-er Jahre sollte die ehemalige Synagoge abgerissen und stattdessen auf dem Gelände Parkplätze entstehen. Dagegen regte sich allerdings Widerstand und gut zehn Jahre später wurde die Sanierung des Gebäudes beschlossen. Heute ist die ehemalige Synagoge Kitzingen ein Zentrum für Bildung und Kultur, es finden also diverse Veranstaltungen wie etwa Konzerte in dem Gebäude statt.

Kitzinger TraumRunden:

Dachmarketing Kitzinger Land: Kappest Burgstall Oberschloss TR Castell

Das Dachmarketing Kitzinger Land hat nach strengen Kriterien 15 wunderschöne und inzwischen sehr beliebte Wanderrundwege ausgewählt. Sie sind die „Sahnehäubchen“ der Wanderwege, seit 2015 gibt es sie im ganzen Landkreis.

Was sie so besonders macht, dazu haben wir mit Simone Göbel vom Dachmarketing Kitzinger Land gesprochen.

 

 

Kitzinger Kätherle

Michelle Krämer schlüpft als Fremdenführerin in die Rolle des sogenannten Kitzinger Kätherle und erzählt bei ihrem Rundgang durch die Stadt von allerlei interessanten Anekdoten.

Das Kätherle war eine Nonne, die wegen ihrer Lust auf Wein aus ihrem Kloster geworfen wurde. Ihre Figur ist am Rathaus verewigt, wo sie mit einem Kelch Wein verewigt ist – und ihren nackten Hintern in Richtung des Klosters streckt.

Der Kitzinger Hofrat

Seit über 30 Jahren gibt es eine Symbolfigur in Kitzingen, die sich zu einer wahren Touristenattraktion entwickelt hat: Den Kitzinger Hofrat. Walter Vierrether hat die Figur von Beginn an verkörpert, mittlerweile gibt es zwei weitere Männer an seiner Seite, die sich die Rolle mit ihm teilen.

Gemeinsam mit den Weinprinzessinnen aus der Gegend, die „Hoheiten“, werden normalerweise mehrere Hofratsempfänge veranstaltet. Wir haben uns mit Walter Vierrether über seine Rolle als Hofrat unterhalten.

 

Parkplätze in der Kitzinger Innenstadt

Die Parkplatzsuche in der Kitzinger Innenstadt wird manchmal zur Geduldsprobe.

Nachdem die Tiefgarage in der Herrnstraße nun auch noch seit kurzem geschlossen ist, hat sich die Diskussion um die Parkplatzsituation in der Kitzinger Innenstadt verschärft. Eva Friedrich aus der Charivari-Redaktion weiß, wie es um das Parken in Kitzingen steht.

Kitzingen und die Amerikaner

Am 5. April 1945 marschierte die US Armee widerstandslos in Kitzingen ein und war fortan, für die nächsten 61 Jahre, fester Bestandteil der Stadt. Über die Jahre brachten viele Soldaten ihre Familien mit, sodass in Spitzenzeiten bis zu 13.000 Amerikaner in Kitzingen lebten. Das ist mehr als die Hälfte aller Einwohner und die prägten natürlich das Stadtbild. Nicht ohne Grund wurde Kitzingen auch das „Klein Las Vegas am Main“ genannt.
Im Jahr 2006 war damit aber Schluss, denn mit einem großen Festakt verabschiedete sich die US Armee aus Kitzingen und ließ damit auch 400 Hektar Militärgelände zurück. Das galt es nun neu zu nutzen und zu beleben. Sowohl gewerblich als auch in Sachen Wohnungsmarkt.

Wir haben uns mit Siegfried Müller unterhalten. Er ist gebürtiger Kitzinger, war von 2008 bis 2020 Oberbürgermeister der Stadt und hat daher viele dienstliche, aber auch persönliche Erinnerungen an die Zeit mit den Amerikanern und darüber hinaus.

World Press Photo Kitzingen

In Kitzingen werden seit mittlerweile 15 Jahren die jeweils besten Pressefotos des Jahres gezeigt. Die World Press Photo-Ausstellung fand bislang im Rathaus auf zwei Ebenen statt. In diesem Jahr ist das wegen Corona anders: Insgesamt befinden sich die 139 Bilder in rund 60 Schaufenstern der Läden der lokalen Einzelhändler. Die Infos zu den Bildern gibt es in einem Heft, das unter anderem in der Touristinfo ausliegt. Alternativ gibt es neben den jeweiligen Bildern einen QR-Code, der mit dem Smartphone eingescannt werden kann und so alles Wissenswerte liefert.

Die virtuelle Charivari-Schnitzeljagd – welchen Platz, oder welchen Ort in Kitzingen und Umgebung suchen wir… Wir freuen uns auf Eure Tipps. Unter allen die richtig liegen, ziehen wir am Freitag (19.03.) in „Guten Morgen Mainfranken“ eine Gewinnerin bzw. einen Gewinner und für Euch gibt es dann 100,- Euro und eine Charivari Schlaumeier Tasse.

Und hier kommen unsere Tipps:

  • Der Aufbruch bei mir war hoffnungsvoll!
  • Älter als ich, ist keiner in Bayern!
  • Ich bin ein Zankapfel in Marktsteft!
  • Ich bin ein Schicksalsort und eine Sehenswürdigkeit!
  • Ich habe schon mal in einem Kinderfilm mitgespielt!
  • Ich werde bald aufgehübscht!
  • Mein Lieblingslied: Junge, komm bald wieder!
  • Künftig will ich für Nachhaltigkeit sorgen!
  • Ich werde sauteuer!