Pokern ist eines der Beliebtesten Glücks- und Strategiespiele die es im Casino gibt. Vor allem auch weil es viele Profispieler gibt die ihr Geld verdienen indem sie Poker spielen. Das würden viele auch gerne beherrschen, allerdings wissen die meisten nicht wie sie dieses bewerkstelligen können.
Gerade beim Pokern gibt es so einiges zu beachten und auf den ersten Blick können Bilnds Setzverhalten und Wahrscheinlichkeiten die Anfänger ziemlich verwirren. Aber im Großen und Ganzen sind die Pokerregeln eigentlich ganz simpel.
Die Basis für einen Erfolgreichen Start an Off- oder Online-Tischrunden ist ein gutes Verständnis. Viele beginnen leider ohne eine Strategie und haben meist auch kein wirkliches Konzept. Dazu kommen meist noch Wissenslücken, die schnell in einer Katastrophe enden können.
Mit diesen Tipps könnt ihr Pokern lernen ohne wirklich zu den wahrhaften Anfängern zu gehören. Hier erfahrt ihr die Regeln der klassischsten Pokerversion und wichtige Strategien.
Der Klassiker beim Pokern: Texas Holdem
Wenn man vom Pokern spricht, wird zumeist von Texas Holdem Poker gesprochen. Das ist die Pokervariante die überwiegend im TV ausgestrahlt wird und auch im privatem Rahmen dominiert. Das ist auch der Grund weshalb es für Anfänger mehr Sinn macht sich mit dieser Variante zu beschäftigen vor er sich mit den anderen Varianten auseinander setzt. Zudem beruhen viele der anderen Varianten auf demselben Spielprinzip.
Welche Regeln müssen Anfänger beachten?
Texas Holdem Poker wird mit höchstens 10 Spielern und einem 52-Blatt Kartenspiel gespielt. Jeder Spieler erhält zu Anfang 2 Karten, diese werden auch „Hole Cards“ genannt. Der Spieler der mit seinen Hole Cards und den Gemeinschaftskarten das Höchste Blatt hat, gewinnt die Runde. Die 5 besten Karten werden gewertet.
Wie ist die Rangfolge der Hände?
Da immer das Stärkste Blatt gewinnt sollte man auch wissen welchen Rang die jeweiligen Blätter haben. Hier die Rang-Reichenfolge absteigend vom Stärksten Blatt:
- Royal Flush – Höchste Straße (10, J, D, K, A) von einer Sorte (Herz, Karo, Pik oder Kreuz)
- Straight Flush – fünf aufeinanderfolgenden Karten von einer Sorte
- 4 of a Kind – vier gleiche Karten z.B. 4x Ass oder 4x Bube
- Full House – drei gleiche Karten und ein Paar (3x Ass und 2x 10)
- Flush – 5 Karten der gleichen Sorte
- Straight – 5 aufeinander folgende Karten (7, 8, 9, 10, J)
- 3 of a Kind – drei Gleiche Karten z.B. 3x König
- Two Pair – zwei Paare (2x 9 und 2x 7)
- One Pair – ein Paar (2x 8)
Die Setzrunden
Das setzen ist eines der wichtigsten Bestandteile des beliebtesten Kartenspiels der Welt. In vier Wettrunden setzt jeder Spieler Chips auf seine eigene Hand. Diese Chips werden in einem Pott gesammelt. Die in der Runde gesetzten Chips gewinnt am Ende der Runde der Spieler mit dem besten Blatt.
- Preflop
Preflop, so nennt man die erste Phase vor dem Auslegen der ersten 3 Gemeinschaftskarten. Bis dato haben die Spieler nur Ihre Hole Cards gesehen und anhand dieser müssen sie sich nun entscheiden, ob sie nun den Mindesteinsatz (Blind) setzen, raus gehen (folden) oder sogar den Blind erhöhen (raisen). Erste Rückschlüsse auf das Blatt der anderen Spieler kann man schon aufgrund ihres Spielverhalten erhalten.
- Flop
Beim Flop haben alle denselben Einsatz beim Preflop gesetzt. Nun werden die ersten 3 Gemeinschaftskarten (genannt der Flop) aufgedeckt. Jetzt entscheidet sich meist der wahre Wert einer Hand. Nun können die Spieler entweder Checken (Weitergeben ohne einen weiteren Einsatz), raisen oder folden.
- Turn
Hier wird nun noch eine weitere Gemeinschaftskarte aufgedeckt und dann läuft die gleiche Prozedur wie beim Flop ab.
- River
Die letzte Setzrunde ist der River. Hier wird nun die letzte Gemeinschaftskarte aufgedeckt und die Spieler erfahren wie Stark ihr Blatt nun wirklich ist. Jetzt folgt eine letzte Setzrunde und danach werden die Karten aufgedeckt. Der Spieler mit dem besten Blatt sichert sich den Pott.
Vor dem Spiel muss zuerst der Small Blind setzen. Das ist genau die Hälfte des Big Blinds, welcher direkt danach setzen muss und den Mindesteinsatz beinhaltet. In jeder Runde wird die Position von Small und Big Blind weitergegeben, so dass es immer in die Runde geht.
Limit oder No Limit?
Was die wenigsten wissen ist, dass es beim Texas Holdem Poker mehr als nur eine Version gibt. Und zwar einmal die Limit Version und die No Limit Version. Die bekannteste Version ist Texas Holdem No Limit, diese wird auch meist bei den TV Ausstrahlungen gespielt. Bei der No Limit Version kann man in jeder Runde so viele Chips setzen wie man selber am Tisch hat, somit setzt sich jeder Spieler sein eigenes Limit. Bei der No Limit Version gibt es, wie der Name schon sagt, eine Obergrenze in den Einsätzen. Meistens richtet sich die Obergrenze daran was der Pott schon beinhaltet. Das bedeutet so viel, dass nicht mehr gesetzt werden darf wie bereits im Pott enthalten ist.
Da die Version mit Limit den Anfängern das Poker spielen erschwert, ist es weitaus ratsamer wenn sich die Poker Anfänger erstmal mit dem Spielen ohne Limit vertraut machen.