Seit Jahrzehnten besteht in deutschen Großstädten Mangel an Wohnraum. In den letzten Jahren hat dieser Mangel auch Würzburg erreicht. Vor allem Studenten, Sozialhilfeempfänger und Pensionierte haben große Probleme, eine geeignete Wohnung zu finden. Obwohl die ansässigen Wohnungs- und Baugenossenschaften ständig daran arbeiten, ihren Bestand an Wohnungen weiter auszubauen, übersteigt die Nachfrage das Angebot weiterhin. Da die Mietpreise trotzdem weiterhin ansteigen, sieht es in naher Zukunft nicht nach einer Erholung des Wohnungsmarktes aus.
Projekt: Wohnen für Hilfe
Da die Stadt im Jahr 2011 vor allem aufgrund der doppelten Abiturjahrgänge und steigendem Interesse an den Universitäten und Ausbildungsstätten eine besonders hohe Wohnungsnot bei jungen Menschen verzeichnete, holte sie das Projekt „Wohnen für Hilfe“ nach Würzburg. Das vollständig unkommerzielle Projekt, das mittlerweile in rund dreißig deutschen Städten mit hohem Studentenanteil etabliert ist, vermittelt Wohnraum von Privatpersonen an Studenten. Für einen Unkostenbeitrag bekommen Studenten und Auszubildende dort ein eigenes Zimmer und helfen dafür anteilig im Haushalt ihrer Vermieter. Studenten aufnehmen können alle, die freien Wohnraum haben, insbesondere Familien mit Kindern und Alleinerziehende, genauso aber Senioren oder Menschen mit Behinderung. Wer Interesse hat, bekommt weitere Informationen direkt über die Organisation oder bei der zuständigen Caritas in Unterfranken.
Eigentum kaufen als Alternative?
Viele sehen nach langer Wohnungssuche keinen anderen Ausweg mehr und entscheiden sich für Eigentum. Kreditinstitute unterstützen diese Vorhaben und bieten auch Menschen mit geringeren Rücklagen oft eine Lösung. Bei Eigentumswohnungen ist die Chance, den gewünschten Wohnraum zu erhalten, höher als bei Mietwohnungen. Das liegt zum einen daran, dass Vermieter im Gegensatz zu Verkäufern Entscheidungen eher subjektiv fällen und häufig nach Sympathie entscheiden. Zum anderen steuert die höhere Nachfrage an Mietwohnungen gegenüber Eigentumswohnungen, einen großen Teil dazu bei.
Weitere Möglichkeit: selber bauen
Allen, die ihre eigenen Vorstellungen von der perfekten Wohnung haben und die Geduld aufbringen können, noch ein paar Monate auf die Fertigstellung zu warten, bietet sich die Möglichkeit, selbst zu bauen. Wenn das passende Grundstück gekauft ist, müssen entweder ein passendes Bauunternehmen, oder ein selbstständiger Architekt und die benötigten Handwerker gefunden werden. Viele entscheiden sich für ein Bauunternehmen, da diese Firmen sich von der Grundsteinlegung bis zur Schlüsselübergabe um alles kümmern. Wer den Bau des eigenen Hauses aktiver mitgestalten möchte, arbeitet lieber mit unabhängigen Handwerkern zusammen. Oftmals wird das Ergebnis dadurch von besserer Qualität, da ein eventueller Baupfusch nicht vertuscht werden kann, wenn der Auftraggeber anwesend ist. Da Produkte individuell ausgewählt werden können, wird auch bei Rohren, Böden und Sanitäranlagen oft auf gute Qualität gesetzt, was weitere Ursachen für mögliche spätere Probleme nimmt.
Dabei auf Qualität setzen
Gute Baustoffe müssen in diesem Zusammenhang nicht immer teuer sein oder im ortsansässigen Baumarkt gekauft werden. Das Internet bietet diverse Angebote für alles, was das für den Hausbau benötigt wird. Die bequeme Anlieferung, die viele Onlinehändler anbieten, vereinfacht den Kauf zusätzlich. Baustoffe wie Beton, Stahlträger, Rohre und Kabel erhält man vielerorts in einer hohen Bandbreite verschiedener Anbieter. Onlinefirmen wie Fensterheld.de setzen ihren Fokus auf qualitativ hochwertige Fenster und Türen. Da Privatpersonen beim Hausbau zumeist selbst viel Hand anlegen, ist diese Variante oftmals sogar günstiger, als die Entscheidung, ein Bauunternehmen zu beauftragen. Auch wenn der Stressfaktor beim Eigenbau über den Zeitraum des Errichtens um einiges höher ist. Dafür bleibt aber der Stolz und das Erfolgserlebnis, ein eigenes Haus gebaut zu haben. Und die Gewissheit, dass die Suche nach der perfekten Wohnung erfolgreich beendet ist.