Fotorealistische Selfies: 3D-Drucker in der Beautybranche

Fotorealistische Selfies: 3D-Drucker in der Beautybranche

3D-Drucke für den privaten Bereich liegen bereits seit einiger Zeit im Trend. Ob das geliebte Haustier oder ein Selfie im Traumoutfit – mit der neuen Technologie sind unendlich viele Möglichkeiten für die fotorealistische Darstellung gegeben. Nicht nur für private Spielereien eröffnen Selfies in Form eines 3D-Druckes geniale Ausdrucksmöglichkeiten. Mit den technischen Neuerungen ergeben sich auch ungeahnte Chancen für die Wirtschaft wie zum Beispiel in der Beauty- und Modebranche. Interessierte User können die Möglichkeiten im Bereich 3D-Selfie jetzt bereits testen.

Neue Technologie für fotorealistische 3D-Modelle als Service bei MediaMarkt

Wer eine Vorlage für sein Selfie-3D-Modell haben möchte, hat in einigen Filialen des Unternehmens die Möglichkeit einen Ganzkörperscan machen zu lassen. Der „CAPPS.IT driven by Cuttlefish technology“ Service macht es für Privatleute möglich, mit den Daten immer wieder neue 3D-Modelle zu kreieren. Natürlich kann auch vor Ort gleich ein 3D-Modell ausgedruckt werden. Das tolle an der neuen Technologie ist, dass beim Druck die korrekten Farben ausgegeben werden können, was bisher nicht möglich war. Denn bei „CAPPS.IT“ handelt es sich um einen farbkalibrierten 3D-Kopierservice, bei dem erstmalig eine fotorealistische Reproduktion möglich wird. Diese Qualitätssteigerung macht die Technologie für gewerbliche Zwecke interessant.

Für wen ist die neue Technologie eigentlich interessant?

Natürlich lässt sich die fotorealistische 3D-Darstellung im privaten Bereich für Selfies nutzen. Wer ein 3D-Modell von sich hat, der kann beispielweise auch modische Trends daran nachvollziehen und sehen wie diese am eigenen Körper wirken. Der Vorteil: Alles wirkt in 3D realistischer als bei jedem Spiegelbild. Das 3D-Selfie kann schließlich von allen Seiten betrachtet werden und kommt daher dem Blick eines Außenstehenden sehr nah. Entsprechend interessant ist die Technologie auch für Unternehmen der Mode- und Beautybranche.

Perfekt angepasste Mode ohne viele Anproben – nur eine Zukunftsvision?

Mit der neuen Technologie würde es beispielsweise möglich, das Designermodell vom Laufsteg passgenau auf den Körper des Trägers zu schneidern. Man stelle sich vor: Ein Stardesigner der in Mailand, Paris oder Rom sitzt, könnte seine gesamte Kollektion auf jeden einzelnen Kunden zuschneiden. Und zwar ohne dass die Kunden sich ins Flugzeug setzen müssten oder mehrfach zur Anprobe beim Schneider gehen müssten. Eine verrückte Vorstellung? Nicht, wenn der Designer ein 3D-Selfie vom Kunden hätte, dem die Kleidung angelegt werden könnte.

Eine weitere Vision – Die Vorher-Nachher-Show

Anhand eines 3D-Selfies könnten Schönheitsoperationen auf Entfernung geplant und testweise nachvollzogen werden. Der coole, angesagte Stylist aus Manhattan könnte die Typveränderung am 3D-Selfie vollziehen und damit den neuen persönlichen Style für die jeweilige Person kreieren. Ganz ohne Zeitunterschiede und Reisewege könnten die besten Beautyexperten der Welt die Planung des neuen Typs für den Kunden erledigen, bevor eine Menge Geld fließen muss. Im Moment klingt dies natürlich alles noch utopisch, aber mit der neuen Technologie ist vieles möglich.

3D-Selfie – eine Investition in die Zukunft

Wer die Möglichkeit hat, seinen Körper für ein 3D-Selfie einzuscannen, sollte diese Chance nutzen. Ob „just for fun“ oder mit unternehmerischem Hintergrund – die Entwicklung der Technologie schreitet so schnell voran, dass sich jeder mit dem Gedanken daran auseinandersetzen sollte, seine Körperdaten digital aufzuarbeiten. Heute steckt die Technik noch im Anfangsstadium, jedoch eröffnen sich so viele ungeahnte Möglichkeiten, dass die Entwicklung in Zukunft sicherlich rasant fortschreiten wird. In ein paar Jahren werden sich insbesondere Unternehmen der Beautybranche sicherlich mit den Einsatzmöglichkeiten von „CAPPS.IT driven by Cuttlefish technology“ beschäftigen. Die Technik ist jedenfalls auf dem besten Weg auch kommerziell neue Türen aufzustoßen.

Fazit

Was heute noch für die meisten User eine Spielerei ist, wird in Zukunft immer mehr Raum im digitalen Leben einnehmen. Mit der neu vorgestellten Technik, die über den Media Markt näher an die Öffentlichkeit gebracht werden soll, öffnen sich jedenfalls die ersten Tore in eine völlig neue 3D-Welt. Nicht nur die Einsatzmöglichkeiten werden sehr viel weiter gesteckt, auch die Qualität der Modelle, die vom Drucker ausgegeben werden, ist um einiges besser geworden, erklärt der Druckerexperte Printer Care. Alle Farben werden fotorealistisch perfekt dargestellt. Bleibt abzuwarten, wie die neue Technik einschlägt und welche Überraschungen die Zukunft noch bringt. Zum derzeitigen Zeitpunkt machen Selfies aus dem 3D-Drucker jedenfalls bereits eine Menge Spaß!

Alexa for President?

Alexa for President?

Künstliche Intelligenz bringt uns Freizeit

Die Steuererklärung machen, komplizierte Reisen buchen und den Haushalt schmeißen – künstliche Intelligenz wird uns in der Zukunft viele lästige Aufgaben abnehmen. Möglicherweise haben wir dann alle einen persönlichen Assistenten a lá Siri und Alexa, der uns genau solche nervigen Sachen abnimmt. Aber nicht nur für uns privat wird künstliche Intelligenz die Arbeit erleichtern. Auch beispielsweise Politik und Rechtsprechung könnten von denkenden Computern profitieren, allerdings nur als Berater. Bundeskanzlerin wird Alexa wohl eher nicht.

Internet der Dinge als Grundstein

Damit eine künstliche Intelligenz uns Aufgaben abnehmen kann braucht sie natürlich einiges an Informationen. Dazu werden immer mehr unserer Gegenstände miteinander vernetzt. Die Vision davon nennt sich Internet der Dinge. Dabei können Gegenstände nicht nur untereinander kommunizieren, sondern auch selbst Aktionen ausführen. Bereits jetzt gibt es ja beispielsweise Smart-Homes, bei denen Licht, Musikanlage und Heizung zentral gesteuert werden können.

Das Eigenheim aus dem Drucker

Das Eigenheim aus dem Drucker

Kannst du mir bitte noch eine Garage dazu drucken?

In Zukunft werden unsere Häuser aus dem 3D Drucker kommen, aus einem sehr großen 3D Drucker. Bereits heute gibt es Fertighäuser, die vor Ort nur noch zusammengebaut werden müssen. Da liegt die Idee die Einzelteile zu drucken eigentlich auf der Hand.

Von Kunststoff bis Metall können 3D Drucker mittlerweile auch immer mehr unterschiedlichste Materialien verarbeiten. Bis dann ein ganzes Haus im Drucker entstehen kann ist es also nur noch eine Frage der Zeit.

Häuser aus dem Drucker werden günstiger sein

Einer der Hauptgründe für das Haus aus dem Drucker ist letztendlich aber die Effizienz. Aktuell werden die meisten Eigenheime komplett manuell gebaut und das ist langsam und ineffizient.

Fliegende Alltagshelfer

Fliegende Alltagshelfer

Drohnen könnten fester Bestandteil unseres Lebens werden

Flugdrohnen werden aktuell zum Großteil für Foto oder Videoaufnahmen genutzt. Das wird sich aber rasch ändern. Die Würzburger Firma EmQopter arbeitet an Drohnen die sich alleine zurechtfinden und mit einem fernsteuerbaren Greifarm ausgestattet sind.

Wieviel Drohnen braucht man für eine kaputte Glühbirne?

2050 könnten solche Drohnen uns im Haushalt helfen. Wenn zum Beispiel eine Lampe kaputt geht, könnte die Drohne das registrieren und das kaputte Leuchtmittel völlig selbstständig austauschen. Sicherlich werden wir dann unsere Online-Bestellungen schon völlig selbstverständlich von Drohnen gebracht bekommen.

Was wächst 2015 bei uns?

Was wächst 2015 bei uns?

Apfelsaft zum Frühstück, ein knackiger Salat als Mittagessen und ein Glas Wein zum verdienten Feierabend – das gibt es wohl auch in rund dreißig Jahren noch. Aber wie sieht dann der Anbau von Obst, Gemüse und Wein bei uns aus? Florian Demling hat mit uns einen Blick in die Zukunft gewagt. Er ist Gartenbauingenieur bei der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Garten in Veitshöchheim und geht davon aus, dass wir später immer mehr in der Stadt anbauen: „Das einfache Urban Gardening nutzt bisher nicht genutzte Höfe und Dächer oder man betreibt in mehrstöckigen Gebäude die Nahrungsmittelproduktion.“

Anbau ohne Erde möglich

Erde ist dann möglicherweise gar nicht mehr nötig, um etwas anzupflanzen. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit reine Wasserbeete zu nutzen. Wie auch immer wir dann Gemüse oder Obst hier in Mainfranken anbauen – Qualität und Vielfalt werden so gut bleiben wie heute, schätzt Herr Demling. 2050 gibt es vielleicht einige andere Sorten als heute, die dann sogar noch robuster sind. Ansonsten verändert sich wohl vor allem die Art des Anbaus.

Freche Früchtchen

Bei der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Garten in Veitshöchheim geht es auch um das Thema Obstanbau. Hier wird nämlich jetzt schon daran getüftelt, wie wir in 30 Jahren Früchte anbauen. Alexander Zimmermann ist Versuchsingenieur bei der LWG und sieht vor allem Probleme beim Wasser, denn durch den Klimawandel wird es auch trockener bei uns. Mit der Wärme könnten aber auch Obstbäume aus dem Süden bei uns heimisch werden.

Bewässerung stellt die Landwirte vor Herausforderungen
Laut Zimmermann muss wohl jede Anlage mit einer Tröpfchenbewässerung ausgestattet sein. „Der Bauer muss sich Brunnen bauen oder Becken. Es gibt zum Beispiel auch die Überlegung, Niederschläge im Winter zu sammeln, um sie dann im Frühjahr nutzen zu können.“

Weinanbau

Silvaner, Riesling und Müller-Thurgau – Weine gehören zu unserer Region einfach dazu. Dr. Daniel Heßdörfer ist Weinbauexperte bei der LWG – ihm zufolge wird es auch 2050 noch Weinbau geben, aber anders: „Es wird sicher eine Umstrukturierung geben bei den Rebsorten, die angebaut werden, sowie beim Management der Weinberge.“

Mehr Rotweine möglich

Was die Sorten angeht, wird es auch künftig Silvaner und Riesling bei uns geben. Aber auch südlichere Sorten aus dem Mittelmeerraum könnten dann bei uns gedeihen und damit den Rotweinanteil steigern. Das sind zum Beispiel Cabernet Sauvignon oder Merlot. Probleme dabei könnten Schädlinge machen, erklärte uns Dr. Heßdörfer. Denn durch die steigenden Temperaturen fühlen sich hier auch andere Schädlinge aus südlicheren Gebieten wohl. Das kann zu verheerenden Schäden an den Reben führen. Die Experten tüfteln aber auch hier schon an Lösungen für morgen – bzw. 2050.